Basel - Die Bank Cler nimmt sich Zeit, über Geld zu reden. Wir werden regelmässig Analysen zu spannenden Themen veröffentlichen und starten heute mit einem Preisvergleich zum Thema Skifahren. Im Fokus unserer Beiträge stehen jeweils Preisvergleiche von Produkten und Dienstleistungen verschiedener Schweizer Städte bzw. Regionen. Für die Recherchen wird die Bank Cler von BAK Economics unterstützt.
Es ist kein Geheimnis: Eine Woche Skiferien ist teuer. Angesichts von günstigen Pauschalreisen an die Strände der Karibik wird Wintersport in der alpinen Heimat immer mehr zum Luxusgut, den sich nicht alle Schweizer Haushalte jährlich leisten wollen oder können. Wir haben darum genau hingeschaut und berechnet, was eine Woche Skiferien in der Schweiz in verschiedenen Skigebieten kostet.
Tageskarten sind in grossen Skigebieten deutlich teurer
Beim Skifahren ist die Schweiz wider Erwarten nicht das teuerste Land: Tageskarten für die grossen Skigebiete wie Laax, Zermatt und St. Moritz kosten im Normaltarif über 80 CHF. In nordamerikanischen Orten wie Jackson Hole, Aspen und Vail kostet der Schneetag glatt das Doppelte. Deutlich günstiger ist die Tageskarte in kleineren Schweizer Skiorten wie Airolo, Bettmeralp, Hoch-Ybrig und Meiringen-Hasliberg.
Bei einer Woche Skiferien kommen neben dem Liftticket weitere Kosten dazu: Die Miete einer Ferienwohnung oder eines Hotelzimmers, die Skimiete und die Skischule schlagen sich fix im Budget nieder. Dazu kommen verschiedene Kosten für den Raclette-Abend, das Mittagessen im Gipfelrestaurant, die Anreise und Weiteres.
So haben wir verglichen
Wir haben uns gefragt, wie gross die Unterschiede in den Kosten für eine Skiwoche zwischen den verschiedenen Ferienorten ausfallen. Dazu haben wir die Fixkosten in ausgewählten Orten anhand von typischen Schweizer Haushalten verglichen. Diese Kosten fallen für alle Feriengäste an und sind unterschiedlich je nach Destination. Variable Kosten für Essen, Unterhaltung und die Anreise haben wir nicht beachtet. Einerseits sind die regionalen Preisunterschiede in den Supermärkten relativ gering. Andererseits können unsere Untersuchungshaushalte jederzeit wählen, ob sie zuhause Spaghetti kochen oder auswärts einkehren möchten. Die beiden Optionen kosten natürlich unterschiedlich viel, der Unterschied stammt aber nicht von der Wahl des Ferienorts.
Familien: ...
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