Zürich - Das Geschäftsklima in der Schweiz ist zu Beginn des Jahres 2019 auf den höchsten Stand seit 2008 gestiegen. Fast alle (96 Prozent) der für den diesjährigen «Unternehmensbarometer» der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY befragten 707 Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage als positiv. Auch geben fast alle zuversichtliche Prognosen für die Umsatz- und Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten ab. Während Bau- und Energie- sowie Life Sciences-Unternehmen positiv gestimmt sind, herrscht bei Handelsfirmen eher Skepsis vor. Regional betrachtet, sind die Unternehmen in der Deutsch- und Westschweiz gleich optimistisch, während die Tessiner Unternehmen weniger zuversichtlich sind.
«Die momentan noch gute wirtschaftliche Lage der Schweiz spiegelt sich auch in der zuversichtlichen Haltung der meisten von uns befragten Unternehmen wider», sagt André Bieri, Managing Partner Regions bei EY in der Schweiz. «Die Stimmen, welche vor einer sich eintrübenden Konjunktur warnen, finden sich aber auch im Unternehmensbarometer 2019: Nur noch 55 und nicht mehr wie im Vorjahr noch 60 Prozent der Firmen zeigen sich uneingeschränkt positiv gestimmt. Das liegt Beispielsweise an der Abkühlung der Wirtschaft, dem Handelskonflikt zwischen USA und China und den Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit.»
Die wichtigsten Forderungen der Schweizer Unternehmen sind Steuerentlastung und weiterer Bürokratieabbau: «Mit der Steuervorlage und AHV-Finanzierung ...
Den vollständigen Artikel lesen ...