San Francisco - Samsung wagt im umkämpften Smartphone-Markt den Vorstoss in eine neue Geräteklasse mit einem Telefon, das sich zu einem Tablet auffalten lässt. Das Gerät mit dem Namen Galaxy Fold soll zum Preis von 2000 Euro Anfang Mai in den Handel kommen. Zugleich weitet Samsung sein Angebot klassischer Smartphones aus: Das neue Premium-Gerät Galaxy S10 gibt es in vier Varianten in verschiedenen Preiskategorien. Darunter ist auch eine Version für den superschnellen 5G-Datenfunk.
Das Falt-Smartphone hat einen für heutige Verhältnisse eher kleinen Bildschirm mit einer Diagonale von 4,6 Zoll auf der Frontseite. Wenn man es aufklappt, faltet sich aber ein 7,3 Zoll grosses Tablet-Display aus. Samsung wirbt damit, dass man innerhalb einer App nahtlos zwischen den Bildschirmen wechseln kann. Öffnet man etwa auf dem kleinen Display die Google -Karten, sieht man beim Aufklappen dieselbe Stelle - aber in einem grösseren Ausschnitt und mit mehr Daten.
"Komplett marktreif"
"Die Netzbetreiber haben grosses Interesse an dem Produkt - auch weil sie auf dem grossen Bildschirm ihre Inhalte ausspielen können", sagte Samsung-Manager Mario Winter der dpa. Geht die Rechnung auf, könnten die Fold-Geräte zumindest in hochpreisigen Mobilfunk-Verträgen grosszügiger subventioniert werden. Das auffaltbare Galaxy Fold "ist komplett marktreif und wir werden es im zweiten Quartal definitiv auf dem deutschen Markt verkaufen", sagte Winter.
Weitere Falt-Geräte vor Lancierung
Samsung hatte einen Prototypen im November gezeigt und präsentierte jetzt das Serienmodell wenige Tage vor der Branchenschau Mobile World Congress. Dort könnten auch weitere Anbieter wie etwa Xiaomi aus China ihre Falt-Geräte vorstellen. Die weniger bekannte ...