Zürich - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag erneut fester geschlossen. Enttäuschende US-Konjunkturdaten trübten laut Händlern die Kauflaune der Anleger zwar im Verlauf ein wenig ein. Der kräftige Kursgewinn des SMI-Schwergewichts Nestlé hielt den Leitindex aber in der Gewinnzone. Ob sich damit die Rekordfahrt des SMI, der kurzzeitig ein neues Jahreshoch erreicht hatte, fortsetzt, werde sich weisen, sagten Händler. "In dieser Höhe - nur wenig unter dem Rekordhoch - täte eine Atempause eigentlich gut." Der Aufwärtstrend dürfte anhalten, wenn es konkrete Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen China und den USA über eine Beilegung des Handelsstreits gebe.
Für eine gewisse Ernüchterung sorgten die Daten vom US-Immobilienmarkt. Der Häusermarkt neigt vor allem wegen der deutlich gestiegenen Hypothekenzinsen schon seit längerem zur Schwäche. Ausserdem fiel der Konjunkturindex der Fed aus Philadelphia stärker zurück als von Analysten erwartet. Auch die durchwachsenen Daten aus der Eurozone lösten keine Euphorie aus. Im Euroraum hatte sich zwar die Unternehmensstimmung im Februar aufgehellt. In der Industrie war jedoch der Einkaufsmanagerindex unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gefallen.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,19 Prozent fester bei 9'333,57 Punkten und unter dem Tageshoch von 9'372 Zählern, das ...
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