Bonn / Zollikofen - Die Deutsche Telekom geht nach weiteren Fortschritten vorsichtig in ein möglicherweise wegweisendes Jahr. 2019 steht für den Dax -Konzern die erste Lizenzauktion für den künftigen Mobilfunkstandard 5G an, ausserdem will Vorstandschef Tim Höttges mit dem geplanten milliardenschweren Kauf des US-Mobilfunkrivalen Sprint sein Meisterstück unter Dach und Fach bringen. Im Tagesgeschäft steht die Telekom auch immer besser da - nimmt sich aber beim operativen Gewinn nicht ganz so grosse Schritte vor wie zuletzt.
Im Gesamtjahr stieg das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 5 Prozent auf 23,3 Milliarden Euro, getragen von allen Sparten ausser der schwächelnden T-Systems. Für das neue Jahr hat die Telekom zunächst rund 3 Prozent Anstieg eingeplant. Dazu soll nun auch die seit Jahren im Umbau steckende Grosskundentochter beitragen.
Euro bremst Umsatzwachstum
Allerdings rutschte die Telekom vor Jahresschluss wegen Abschreibungen vor allem in Polen in die roten Zahlen, und auf Jahressicht ging der Überschuss um über ein Drittel auf 2,2 Milliarden Euro zurück. Im Vorjahr hatte die US-Steuerreform einen milliardenschweren Sonderertrag geliefert. Zudem wurden rund 300 Millionen Euro für den Personalabbau fällig. Der Umsatz wuchs vom starken Euro gebremst um 0,9 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro.
Die Telekom steht in diesem Jahr vor der ersten und möglicherweise kostspieligen Versteigerung von deutschen Frequenzen für den neuen, schnelleren Mobilfunkstandard 5G. ...
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