Bukarest - Die EU-Staaten haben sich trotz der drohenden US-Sonderzölle auf europäische Autos nicht auf einen zügigen Start von Handelsgesprächen mit Washington verständigen können. Bei einem Treffen der zuständigen Minister in Bukarest scheiterten am Freitag Versuche, eine Einigung über das notwendige Mandat für EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström zu erzielen. Eine Entscheidung könnte nun erst beim EU-Gipfel am 22. und 23. März fallen - wenn nicht sogar erst noch später.
"Es gibt einige Mitgliedstaaten, die noch etwas Zeit für interne Konsultation brauchen", räumte Malmström nach dem Treffen ein. Sie hoffe aber weiter auf eine zügige Annahme des Mandats, das Gespräche über den Abbau von Zöllen auf Industriegüter und andere Handelshemmnisse ermöglichen soll. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier forderte, die EU müsse geeint agieren und ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die Diskussionen mit den USA seien in einer "kritischen und entscheidenden Phase".
Als Grund für die Verzögerungen innerhalb der EU gelten Bedenken in Ländern wie Frankreich und Belgien. Dort gibt es vergleichsweise laute freihandelskritische Stimmen in der Bevölkerung, die von den Regierungen gerade wegen der bevorstehenden Europawahl im Mai sehr ernst ...
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