Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag nach einem verhaltenen Start den Rekordlauf fortgesetzt. Die Hoffnung auf eine baldige Beilegung des US-chinesischen Handelsstreits verlieh den Anlegern laut Händlern neuen Mut. Es gebe Hinweise auf bedeutende Fortschritte bei den Verhandlungen, hiess es. Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Euro-Zone dämpften daher den Risikoappetit nur kurzzeitig. Der SMI-Anstieg wurde allerdings von Abgaben im Schwergewicht Nestle gebremst.
Händler warnten zudem vor zu viel Optimismus. "Wir haben schon so oft gehört, eine Einigung stehe bevor. Jetzt wollen wir endlich wissen, was Sache ist", sagte einer. Zudem könnte sich die Eintrübung der Konjunktur früher oder später negativ auf die Aktienbörsen auswirken. So ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer, das Ifo-Geschäftsklima, im Februar auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2014 gefallen und die Teuerung in der Euro-Zone hat sich wieder abgeschwächt.
Der Swiss Market Index (SMI) schliesst 0,16 Prozent höher bei 9'348,93 Punkten. Bei 9'380 verzeichnete der Leitindex abermals ein Rekordhoch und verbuchte dabei einen Wochengewinn - den vierten in Folge - von rund einem Prozent. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) gewann 0,4 Prozent auf 1'438,35 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,10 Prozent auf 10'936,60 Punkte. ...
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