Zürich - Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist das Volumen deutlich zurück gegangen und die Anzahl der Abschlüsse nahm gegenüber der Vorwoche um einen Viertel ab. Das Gesamtvolumen verzeichnete einen Rückgang um über 30 Prozent auf 1,0 Millionen Franken, generiert in 60 Transaktionen nach 80 in der Vorwoche.
Der ZKB eKMU-X Index wurde insbesondere von den Aktien der Davos Klosters Bergbahnen und von Precious Woods belastet - er sank um 0,1 Prozent auf 1'286,48 Punkte.
Hinter den beiden grössten Wochenverlierern Davos Klosters Bergbahnen (-6,3%) und Precious Woods (-5,1%) litten auch die Holdigaz-Valoren unter Abgaben. Sie büssten 1,9 Prozent ein. Mit 157'964 Franken in fünf Abschlüssen erzielten sie das zweithöchste Volumen der Berichtswoche. Den höchsten Umsatz mit 170'500 Franken erreichten die Weleda-Partizipationsscheine in fünf Abschlüssen.
Die Papiere der Acrevis Bank gingen um 1,4 Prozent zurück und die Aktien von Espace Real Estate Holding sanken um 0,5 Prozent. Letztere setzten in drei Transaktionen 154'025 Franken um und damit den dritthöchsten Umsatz.
Rege gehandelt ohne Neuigkeiten wurden die Aktien des Kongress und Kursaals Bern. Sie legten mit einem Plus von 5,4 Prozent am meisten zu. Dahinter avancierten die Weisse-Arena-Papiere um 3,9 Prozent. Die Inhaberaktien von Reishauer stiegen um 1,7 Prozent (viertgrösstes Volumen von 130'200 Franken in einem Abschluss).
Nach Zahlen gesucht waren die Valoren des Stadtcasino Baden (+1,0%). Allerdings generierten sie wenig Volumen. Das Grand Casino Baden steigerte letztes Jahr den Bruttospielertrag um 4,3 Prozent auf 63,1 Millionen. Die Besucherzahl ging um 3,3 Prozent zurück. Zudem wurde bekannt, dass das Grand Casino Baden ein Konzessionserweiterungsgesuch für ein Online-Casino einreichte. Auch für das Casino Davos, an dem die Stadtcasino Baden AG einen Anteil von 45 Prozent hält, wurde ein entsprechendes Gesuch nach Bern geschickt.
In der Berichtswoche legten verschiedene Banken ihre Geschäftsergebnisse 2018 vor. Die BBO wies einen stabilen Reingewinn von 0,4 Millionen Franken aus. Der Netto-Zinserfolg verbesserte sich leicht auf 7,02 von 7,0 Millionen Franken.
Derweil verdiente die Spar + Leihkasse Riggisberg im vergangenen Geschäftsjahr weniger als im Vorjahr. So sank der Reingewinn um 3,9 Prozent auf 1,22 Millionen Franken. Im Zins- und Diskontertrag aus dem Kundengeschäft nahm der Ertrag um 3,1 Prozent auf 6,94 Millionen Franken ab. Im Zinsengeschäft allein reduzierte sich der Bruttoerfolg gleich stark auf 5,77 Millionen.
Lienhardt & Partner steigerte den Jahresgewinn um 10 Prozent auf 6,4 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg verbesserte sich um 10,1 Prozent auf 9,3 Millionen Franken und der Brutto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft um 0,6 Prozent auf 5,9 Millionen Franken.
Zahlen gab es auch von der Säntis-Schwebebahn. Das Unternehmen erreichte 2018 das beste Jahresergebnis in seiner Geschichte. Demnach stieg der Bruttoumsatz auf über 20 Millionen Franken. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen betrug 3,6 Millionen Franken.
Unternehmensnachrichten
Die Säntis-Schwebebahn AG hat 2018 das beste Jahresergebnis in der Geschichte des Unternehmens erreicht. Dazu trugen alle vier Geschäftsfelder bei.
Wegen des aussergewöhnlichen Sommers sei erstmals ein Bruttoumsatz von über 20 Millionen Franken erwirtschaftet worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Zu diesem Ergebnis hätten die Schwebebahn, das Hotel, das eine Zimmerauslastung von 65 Prozent erreicht habe, die Gastronomie sowie der Detailhandel beigetragen.
Die Jahresrechnung weist einen Nettoertrag von 19,34 Millionen Franken aus. Dem steht ein Betriebsaufwand von 15,74 Millionen gegenüber. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen beträgt 3,61 Millionen Franken.
Der Start ins 2019 sei durch das Lawinenunglück im Januar getrübt worden. Die Beschädigung der ersten hohen Seilbahnstütze habe dazu geführt, dass der Betrieb der Schwebebahn für Monate eingestellt bleibe, heisst es in der Mitteilung.
Der regionale Gasversorger Energie Zürichsee Linth (EZL) ist im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende September) gemäss im Januar vorgelegten Zahlen gewachsen. Der Gewinn fiel auf Vorjahresniveau aus und den Aktionären winkt eine höhere Dividende. Auch das neue Geschäftsjahr 2018/19 sei erfolgreich angelaufen, sagte CEO Ernst Uhler in einem Interview mit dem Onlineportal "schweizeraktien.net". Zudem äussert er sich zu den Zielen des Unternehmens und zur Bedeutung von Biogas.
Bei allen Sparten, auch bei den beiden Töchterunternehmen Lampert Heizungen und MZ Sanitär+Heizung, konnten die Umsätze ausgebaut werden. Die Zunahmen führe er unter anderem auf die gestiegenen Energiekosten und die damit verbundenen höheren Energieverkaufspreise zurück, so Uhler im Interview. Derweil schwächelte der Energieträger Gas und auch die Erd- und Biogas-Umsätze waren rückläufig. Die Wetterverhältnisse über das ganze Geschäftsjahr über seien deutlich milder geworden als im Vorjahr. "Die vielen Neukunden haben uns geholfen, den Rückgang in Grenzen zu halten", so der CEO.
Ins neue Geschäftsjahr 2018/19 startete EZL gemäss Uhler erfolgreich. Das milde Wetter im 4. Quartal sei mit einem kalten Januar kompensiert worden. Zudem habe wieder eine grosse Anzahl Hauseigentümer eine Gasheizung in Betrieb genommen.
Im Bereich Treibstoff, ein Nischenprodukt der EZL, legte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr ansehnlich zu. Wachstumspotenzial sieht Uhler denn auch insbesondere beim Treibstoff Erdgas/Biogas im Rahmen der Klimathematik. Gasfahrzeuge könnten zu einem günstigen Preis einen grossen Beitrag zum Klima leisten, so der CEO. Gasfahrzeuge böten auch eine bewährte Technologie mit einem sehr sauberen Treibstoff und seien innerhalb weniger Minuten voll getankt. Demgegenüber kämpften Stromfahrzeuge gegen den grossen Ressourcenbedarf.
Die Zielsetzung des Verbandes der Schweizer Gasindustrie von 30 Prozent Biogas bei den Wärmekunden unterstütze er, so Uhler weiter. Der Anteil von EZL liege derzeit leicht über 5 Prozent. Dazu sagte der CEO im Interview: "Wir suchen zurzeit nach Möglichkeiten, in unserem Marktgebiet neue Produktionen zu generieren, dies braucht noch Zeit."
Auch künftig wolle das Unternehmen über genügend Mittel für das Wachstum verfügen. "Wir streben weiterhin eine Ausschüttungsquote von ca. 50 Prozent an", so Uhler. (Quelle: awp)
Schweizer Zucker AG: Nach den Westschweizer Rübenpflanzern am Dienstag haben ihre Kollegen aus der Ostschweiz heute entschieden: Die beiden Regionalorganisationen verlagern einen wesentlichen Teil ihrer Aktivitäten in den Schweizerischen Verband der Zuckerrübenpflanzer. Das Zusammengehen der Ostschweizer Vereinigung für Zuckerrübenanbau (OVZ) und der Westschweizerischen Vereinigung der Zuckerrübenpflanzer (WVZ) soll Doppelstrukturen vermeiden und die Effizienz der Verbandsarbeit erhöhen. Am Dienstag haben die Westschweizer Rübenpflanzer ...
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