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Tilmann Galler (J.P. Morgan): Economic Update - 25. Februar 2019

Diese zweiwöchentlich aktualisierte Übersicht zeigt Ihnen auf einen Blick Veränderungen der konjunkturellen Daten und Kapitalmärkte, wobei auch die Implikationen für Anleger im Fokus stehen.Wachstum

Die deutsche Wirtschaftsleistung hat zum Jahresende 2018 in der Summe stagniert. Stärkere Wachstumsbeiträge leisteten im 4. Quartal die Investitionen (+0,9% zum Vorquartal) und die Staatsausgaben (+1,6%). Der private Konsum legte 0,2% zu. In der Euro-Zone wuchs die Wirtschaftsleistung im 4. Quartal um 0,2% und damit so stark wie im Vorquartal. Die Industrie neigte zuletzt jedoch zur Schwäche, die Produktion sank im Dezember (-0,9% gegenüber Vormonat), wie schon im November. Die Stimmungsindikatoren fielen zuletzt gemischt aus. Der Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone stieg im Februar leicht, das lag allerdings allein am Subindexfür die Dienstleister, bei der Industrie ging es weiter abwärts. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Februar weiter von 99,3 auf 98,5 Punkte. Sowohl die Einschätzung der Lage wie auch der Zukunft trübten sich ein.

Jobs

Im Zuge der Winterpause stieg die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Januar um 196.000 und die Arbeitslosenquote von 4,9% auf 5,3%. Um jahreszeitliche Schwankungen bereinigt ging die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 2.000 zurück. Die Erwerbstätigkeit legte weiter zu: Im Dezember stieg sie saisonbereinigt gegenüber November um 42.000 Personen. In der Euro-Zone verharrte die Arbeitslosenquote im Dezember bei 7,9%. In den USA schufen die Unternehmen trotz Regierungsstillstand (Government Shutdown) im Januar 304.000 neue Stellen.

Gewinne

In den USA ist die Berichtssaison zum 4. Quartal 2018 in vollem Gang. 391 Unternehmen aus dem Index S&P 500 haben Zahlen vorgelegt. 70% übertrafen die Gewinnerwartungen, 49% die Umsatzerwartungen. Für die operativen Gewinne wird für das Gesamtjahr ein Plus im Vergleich zum Vorjahresquartal von rund 14% erwartet. Auch im europäischen Index Stoxx600 haben Gesellschaften Zahlen veröffentlicht. Derzeit wird mit einem Gewinnwachstum im 4. Quartal 2018 gegenüber Vorjahresquartal von 3,0% (ohne Energiesektor: 1,1%) und einem Umsatzplus von 3,9% (ohne Energiesektor: 0,8%) gegenüber Vorjahresquartal gerechnet.

Inflation

Die Inflationsrate sank im Januar in Deutschland deutlich von 1,7% auf 1,4%. In der Euro-Zone ging sie nach vorläufigen Berechnungen von 1,6% auf 1,4% zurück. Die Kerninflationsrate (ohne Energie, Nahrungs-und Genussmittel) betrug im Januar 1,1% nach 1,0% im Vormonat. In den USA war die Teuerungsrate im Januar auf 1,6% gesunken nach 1,9% im Dezember.

Zinsen

Nach der Leitzinserhöhung vom Dezember hat die US-Notenbank im Januar ihren Leitzinskorridor konstant bei 2,25%-2,50% belassen. Insgesamt sind die Zentralbanker jedoch deutlich vorsichtiger geworden. Laut Sitzungsprotokoll sind sie sich einig, dass angesichts der Konjunkturrisiken eine Pause im Zinserhöhungszyklus wie auch ein Ende der Bilanzverkürzung angemessen ist. Die Europäische Zentralbank (EZB) beendete auf ihrer Dezember-Sitzung ihr Anleihekaufprogramm. Ihre Leitzinsen wird die EZB nach eigener Aussage mindestens bis Sommer 2019 stabil halten.

Risiken
  • Turbulenzen an den Kapitalmärkten aufgrund schlechterer Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken.
  • Konjunkturelle Abschwächung in China und Europa.
  • Schwächere Gewinndynamik der Unternehmen in den kommenden Quartalen.
  • Gefahr eines Handelskrieges zwischen den USA, Europa sowie China.
  • Destabilisierung der Eurozone aufgrund der Ausgabenpolitik der neuen Regierung in Italien.
Investmentthemen
  • Aktien und europäische Hochzinsanleihen bleiben aufgrund von Bewertung und der aussicht auf steigende Gewinne vorerst attraktiv.
  • Gestiegene US-Renditen und höhere Marktrisiken rechtfertigen aktuell eine neutrale Duration.
  • Wir präferieren zur Zeitaufgrund des defensiven Charakters: US-Aktien und Large-caps.

Disclaimer

Das "Market Insights" Programm bietet umfassende Informationen und Kommentare zu den globalen Märkten auf produktneutraler Basis. Das Programm analysiert die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftsdaten und veränderten Marktbedingungen, um Kunden einen besseren Einblick in die Märkte zu vermitteln und fundierte Anlageentscheidungen zu fördern. Für die Zwecke von MiFID II sind das J.P. Morgan Asset Management "Market Insights" und "Portfolio Insights" Programm eine Marketingkommunikation und fallen nicht unter MiFID II / MiFIR Anforderungen, die in Zusammenhang mit Research stehen. Darüber hinaus wurden das J.P. Morgan Asset Management "Market Insights" und "Portfolio Insights" Programm als nicht unabhängiges Research nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die zur Förderung der Unabhängigkeit von Research dienen. Sie unterliegen auch keinem Handelsverbot vor der Verbreitung von Research. Die in diesem Dokument geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar, noch sichert J.P. Morgan Asset Management oder eine seiner Tochtergesellschaften zu, sich an einer der in diesem Dokument erwähnten Transaktionen zu beteiligen. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen oder Anlagetechniken und -strategien dienen nur Informationszwecken, basierend auf bestimmten Annahmen und aktuellen Marktbedingungen, und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle in diesem Dokument gegebenen Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt erachtet. Jede Gewährleistung für ihre Richtigkeit und jede Haftung für Fehler oder Auslassungen wird jedoch abgelehnt. Zur Bewertung der Anlageaussichten bestimmter in diesem Dokument erwähnter Wertpapiere oder Produkte sollten Sie sich nicht auf dieses Dokument stützen. Darüber hinaus sollten Investoren eine unabhängige Beurteilung der rechtlichen, regulatorischen, steuerlichen, Kredit- und Buchhaltungsfragen anstellen und zusammen mit ihren professionellen Beratern bestimmen, ob eines der in diesem Dokument genannten Wertpapiere oder Produkte für ihre persönlichen Zwecke geeignet ist. Investoren sollten sicherstellen, dass sie vor einer Investitionen alle verfügbaren relevanten Informationen erhalten. Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen, die u. a. auf den jeweiligen Marktbedingungen und Steuerabkommen beruhen, und die Anleger erhalten das investierte Kapital unter Umständen nicht in vollem Umfang zurück. Sowohl die historische Wertentwicklung als auch die historische Rendite sind unter Umständen kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. J.P. Morgan Asset Management ist der Markenname für das Vermögensverwaltungsgeschäft von JPMorgan Chase & Co. und seiner verbundenen Unternehmen weltweit. Telefonanrufe bei J.P. Morgan Asset Management können aus rechtlichen Gründen sowie zu Schulungs- und Sicherheitszwecken aufgezeichnet werden. Soweit gesetzlich erlaubt, werden Informationen und Daten aus der Korrespondenz mit Ihnen in Übereinstimmung mit der EMEA-Datenschutzrichtlinie von J.P. Morgan Asset Management erfasst, gespeichert und verarbeitet. Die EMEA-Datenschutzrichtlinie finden Sie auf folgender Website: www.jpmorgan.com/emea-privacy-policy.

Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch, Taunustor 1, D-60310 Frankfurt.Herausgeber in Österreich: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien.

Copyright 2019 JPMorgan Chase & Co. Alle Rechte vorbehalte.Stand der Daten: 22.02.2019 (soweit nicht anders angegeben).Quellen: Thomson Reuters, Statistisches Bundesamt, Eurostat, Bundesagentur für Arbeit.Compliance ID: 0903c02a8246c876

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