Luzern - Emmi hat 2018 ein "rüüdig gutes" Ergebnis eingefahren. Pünktlich zum Startschuss der Fasnacht in Luzern präsentierte der Milchverarbeiter einen klar gestiegenen Gewinn. Für das laufende Jahr hat das Management um Konzernchef Urs Riedener nun ein nicht ganz einfaches Vorhaben auf der Agenda.
Der Caffe-Lattè-, Käse- und Jogurt-Hersteller will die Preise in der Schweiz erhöhen. "Die Kosten nehmen zu", begründete dies Riedener am "Schmutzigen Donnerstag" an der Bilanzmedienkonferenz in Luzern. So stiegen die Löhne und auch Rohstoffe, Verpackungen und Transporte verteuerten sich.
Detailhändler machen Druck
Im Detailhandel dürfte Emmi mit diesem Plan allerdings kaum auf offene Ohren stossen: "Hierzulande kannte man in den letzten Jahren ja nur noch Preisabschläge, aber für uns ist es wichtig, die Kostenzunahmen wieder abzuwälzen", sagte Riedener.
Zudem versuchten die Detailhändler schleppende Geschäfte im Non-Food-Bereich mit den Lebensmitteln zu kompensieren und machten Druck. Vor einigen Tagen hatte auch die "Handelszeitung" berichtet, Migros Chef Fabrice Zumbrunnen verlange harte Zugeständnisse von den Lieferanten bei den Preisen.
Punkten will Emmi in der Schweiz aber auch mit neuen Produkten. So soll Mitte März ein Rahmjoghurt mit Früchten lanciert werden. Der Heimmarkt ist für ...
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