Zürich - Der Industriekonzern ABB befindet sich einmal mehr in einer Umbauphase. Das für den Termin der Zahlenpublikation angekündigte Strategieupdate brachte allerdings wenig Neues und begeisterte kaum.
Anlass für die Neuausrichtung war der kurz vor Weihnachten bekanntgegebene und von verschiedenen Aktionären geforderte Verkauf der Stromnetzsparte an Hitachi. Bereits damals hatte ABB die künftige Struktur des Konzerns mit vier teils neu gebildeten Divisionen umrissen.
Im Wesentlichen umfasst der Neustart drei fundamentale Schritte. Nach dem Verkauf der Stromnetz-Sparte ist der zweite Schritt die Vereinfachung des Geschäftsmodels durch die Auflösung der bisherigen Matrixstruktur. Der dritte Schritt ist eine Neuorganisation der ABB in vier Divisionen, welche ab April 2019 gelten soll.
Spartenziele ohne Überraschungen
Für diese Sparten, nämlich Robotik & Fertigungsautomation, Antriebstechnik, Elektrifizierung sowie Industrieautomation hat ABB nun jeweils ein Zielband für die operative Marge (EBITA) formuliert. Allerdings weichen diese nicht gross voneinander ab und entsprechen in etwa den Vorgaben auf Konzernebene ...