Schwyz - Wären die langfristigen Zinsen seit Anfang Jahr gestiegen, sähe die Argumentationskette etwa so aus: Im Handelskonflikt zwischen China und den USA hat sich in den letzten Wochen eine Entspannung abgezeichnet. Manche rechnen noch im März mit einer Vereinbarung. Das wird die Konjunktur stützen und zu einer Rückkehr zu mehr Wachstum führen. Die befürchtete Rezession ist abgewendet. Dass die Fed ihren restriktiven Kurs verlangsamt und der erste Zinsschritt der EZB womöglich nicht mehr dieses Jahr erfolgen wird, drückt zwar auf die Zinsen, wird aber von obiger Entwicklung überlagert.
Deshalb lautete die Devise "risk-on": Raus aus den risikoarmen Staatsanleihen, was steigende Zinsen mit sich bringt, und rein in risikobehaftete Anlagen, was sich in einem starken Jahresauftakt an den Aktienmärkten niedergeschlagen hat. Der Rückgang der Risikoaufschläge - etwa bei Unternehmensanleihen - bestätigt diesen ...
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