Die Aufholbewegung am Aktienmarkt hat auch im Februar angehalten und ähnelt damit zusehends der Situation zu Beginn des Jahres 2016, als sich die "Financial Conditions" in den USA nach einer vorherigen Verschärfung durch die Zinserhöhungspause der FED wieder entspannten. Auch die Erholung des Hochzinsbereichs setzte sich auch im Februar fort. Die Entwicklung verlief im Gegensatz zum Vorjahr auch deutlich besser als bei Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Neben der Entspannung der "Financial Conditions" in den USA haben auch Ängste vor einer weiteren Welle von Downgrades großer Emittenten (General Electric, Anheuser Busch, Verizon) deutlich an Brisanz verloren. Immer mehr Investoren kehren in das Segment zurück und haben für ein weiteres Abschmelzen der Risikoaufschläge um weitere knapp 0,4% gesorgt.
Angesichts des starken Jahresauftakts wächst auch die Gefahr von Enttäuschungen und Rückschlägen in den nächsten Wochen. Allerdings sehen wir solche Ereignisse eher wieder als Kaufgelegenheit. Spannend bleibt es vor allem bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China und die Rückwirkungen auf Europa. Selbst wenn wir insgesamt mit einem guten Ende rechnen, kann es zumindest kurzfristig zu unschönen Volatilitätsspitzen kommen. Unsere positive Grundstimmung für die nächsten Monate lassen wir uns dadurch aber nicht nachhaltig vermiesen.
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Quelle: Morningstar, 28.02.2019 | Berechnung auf Basis von Monatsultimowerten. Die angegebene Performance ist der berechnete Nettovermögenswert in % in der Fondswährung nach Kosten und ohne Berücksichtigung etwaiger Zeichnungsgebühren. Bei den Angaben handelt es sich um Vergangenheitsdaten, die keine Garantie für zukünftige Entwicklungen darstellen.