Zürich - Die Börsenbetreiberin SIX hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Der Verkauf des Kartengeschäfts bescherte ihr einen Riesengewinn von knapp 3 Milliarden Franken, und die Aktionäre können sich über eine Sonderdividende freuen. Der Konzernumbau belastete indes das operative Ergebnis.
Wegen des Verkaufs des Kartengeschäfts an die französische Worldline explodierte im Geschäftsjahr 2018 der Konzerngewinn: 2,88 Milliarden Franken stehen einem Gewinn von 207,2 Millionen aus dem Jahr 2017 gegenüber. Der Umsatz blieb mit 1,94 Milliarden Franken indes praktisch unverändert. Das Betriebsergebnis sank allerdings um rund ein Fünftel auf 221,3 Millionen. Erhebliche Investitionen in die strategische Neuausrichtung, erhöhte M&A-Aktivitäten sowie Preisanpassungen nannte die SIX in einer Mitteilung vom Montag als Gründe.
Umsatzstärkster Bereich fällt weg
Der Bucherfolg der Transaktion erhöhte das Finanzergebnis um ganze 2,72 Milliarden Franken. Der Einmaleffekt setzte sich zusammen aus einer Aktienbeteiligung von rund 27 Prozent an Worldline - im Wert von 2,31 Milliarden ...