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Stephan Rieke (Oddo BHF): Mögliche Brexit-Atempause speist den Optimismus der Anleger

Der etwas irritierende US-Arbeitsmarkbericht vom Freitag vergangener Woche war an den Finanzmärkten schnell abgehakt.

Freitag, 15. März 2019

Die Anleger konzentrierten sich zuletzt auf die (vorsichtigen Optimismus rechtfertigenden) jüngsten EWU-Daten zur Industrieproduktion und das die politischen Schlagzeilen dominierende Thema des britischen EU-Ausstiegs. Die gestern Abend angesetzte Abstimmung über eine Verschiebung des Brexit -Termins fand im britischen Unterhaus eine deutliche Mehrheit (412 zu 202 Stimmen), der britische Wunsch für eine Fristverlängerung wird vermutlich auch von den (Noch-)EU-Partnern akzeptiert werden. Das in den letzten Tagen an den Aktienmärkten gespielte Wunsch-Szenario dürfte also Realität werden, die Sachprobleme sind damit allerdings weiterhin nicht gelöst.

Die EWU-Leitindizes weisen für den bisherigen Wochenverlauf erfreuliche Kurszuwächse (Euro STOXX 50: +1,8%, DAX 30: +1,1%, CAC: +2,3%) aus. Unter den STOXX-Sektoren ragen diese Woche die von steigenden Ölnotierungen profitierende Energiebranche (+3,4%) und die Banken (+3,2%) positiv hervor, kleinere Brötchen gebacken wurden bei defensiven Branchen wie Lebensmittel (+1,2%) und Versorger (+0,9%). "Geliefert" hat auch die UK -Börse (FTSE 100: +1,1%) trotz der belastenden Befestigung des britischen Pfund.

Der S&P 500 schloss gestern marginal schwächer (-0,1%), der Saldo der laufenden Woche beträgt + 2,4%; einen besonders kräftigen Schluck aus der Pulle nahmen dabei die Energiewerte (+3,3%) und der Sektor Technologie (+3,6%), der damit im laufenden Jahr (+16,4%) wieder an der Spitze der Aufwärtsbewegung steht. Der die implizite Volatilität von Optionen auf den S&P 500 Index abbildende VIX-Index stand mit 13,5 nur knapp über seinem Fünf-Monatstief.

An den asiatischen Leitbörsen herrscht heute Morgen eine zuversichtliche Stimmung, der Nikkei 225 beschloss die Handelswoche mit einem Zuwachs von per Saldo + 2,0%, der südkoreanische KOSPI 200 mit + 1,8%; der chinesische CSI 300 liegt + 2,4% über Vorwochenniveau.

Renten und Währungen:

EWU-Staatsanleihen mussten im Wochenverlauf überwiegend leichte Kursabschläge hinnehmen. Der Euro (aktuell: 1,132 US-$) konnte sich von dem Rückschlag der Vorwoche erholen, das stark schwankende britische Pfund notiert per Saldo ebenfalls höher.

Edelmetalle und Rohstoffe:

Gold (aktuell: 1302 US-$/Unze) oszillierte diese Woche orientierungslos um die Marke von 1300 US-Dollar, weiter anziehen konnten die Rohölnotierungen (Brent-Future aktuell: 67,4 US-$).

Konjunkturelles Umfeld:

Aus den Vereinigten Staaten wurden gestern die wöchentlichen Erstanträge für Arbeitslosenhilfe (229.000 nach 223.000) und die Neubauverkäufe für Januar (607.000 nach 652.000, ann.) gemeldet.

In Japan tagte heute die Bank of Japan, die erwartungsgemäß ihren Leitzins unverändert ließ. Sie sieht die japanische Wirtschaft, trotz einiger Schwächen im Export, unverändert auf einem moderaten Wachstumskurs. China veröffentlichte seine neuesten Daten zur Entwicklung der Wohnimmobilienpreise (Februar: +10,4% nach +10,0%, jew. ggü. Vj.). Um 11:00 Uhr wird das europäische Statistikamt die finale EWU -Inflationsrate für Februar (e: +1,5% ggü. Vj.) veröffentlichen, aus den USA erwarten uns um 14:15 Uhr die Februar-Outputdaten der Industrie (e: +0,3% ggü. Vm.) und um 15:00 Uhr das vorläufige Verbrauchervertrauen (University of Michigan) für März (e: 95,3).

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