Zug - Die Industriegruppe Metall Zug plant einen tiefgreifenden Umbau und eine Verselbstständigung von Geschäftsbereichen. So könnte die Sparte Haushaltsapparate V-Zug an die Börse gebracht werden. Ein solcher Schritt ist aber frühestens im zweiten Quartal 2020 zu erwarten.
Metall Zug will sich in den nächsten Jahren "bei gewissen Beteiligungen" auf die Rolle des Ankeraktionärs zurückziehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Transformation soll über mehrere Jahre vollzogen werden.
Als erstes ins Auge gefasst wird dabei eine Verselbständigung der traditionsreichen Haushaltapparatesparte V-Zug. An dieser will Metall Zug zwar auch nach einem allfälligen Börsengang eine substanzielle Beteiligung halten, die Mehrheit soll aber den Aktionären zugeteilt werden. Details und der Zeitplan sollen in den nächsten Monaten erarbeitet werden.
Industriekonglomerat
Das Industriekonglomerat Metall Zug befindet sich schon seit längerem in einem Transformationsprozess. Zum Portfolio gehören neben Waschmaschinen und Kochherde auch Systemlösungen für Spitäler und die Pharmaindustrie (Belimed) oder Maschinen für die Herstellung von Kabelbäumen zur Verwendung in Autos oder Telekomanlagen (Schleuniger).
Die letzte Reorganisation ging gerade erst über die Bühne: Auf Anfang 2019 hat Metall Zug das Belimed-Geschäft mit der Pharmaindustrie, zuletzt das eigentliche Sorgenkind, in einen eigenen Geschäftsbereich abgespaltet. ...
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