Zürich - Der Abgesang auf die Kreditkarte wird immer wieder angestimmt. Neue, digitale Zahlungswege machen ihr den Garaus, heisst es. Doch diese Einschätzung trügt: Aus Kundenperspektive bleibt die Kreditkarte auch in der digitalen Welt ein Top-Zahlungsmittel und wird auf längere Sicht nicht aus dem Portemonnaie verschwinden. Das ergibt ein Marktvergleich verschiedener Zahlungswege von Sopra Steria Consulting.
Für den Vergleich wurden die Bezahlmethoden Kreditkarte, Kryptowährungen, Instant-Payment-Überweisung und durch so genannte Payment Initiation Service Provider (PISP) ausgelöste Zahlungen gegenübergestellt. Anhand von rund 30 Kriterien wurde eingeschätzt, wie praktikabel jede Bezahlmethode aus Käufer- und Händlersicht sowie aus der Perspektive des Anbieters ist. Teil des Vergleichs war unter anderem, wie sehr sich die Bezahlmethode für Einkäufe im Internet, vor Ort im Handel, zwischen einzelnen Personen, für Käufe aus Smartphone-Apps heraus sowie per E-Mail oder Telefon eignet.
Kreditkarte mit Allroundfähigkeiten
Das Ergebnis zeigt, dass die Kreditkarte für Konsumenten insgesamt viele Vorteile hat. Die Karte trumpft gegenüber den drei anderen Bezahlverfahren vor allem durch ihre Allroundfähigkeiten auf. Käufer können die Karte sowohl als physisches als auch digitales Zahlungsmittel einsetzen - und das nahezu überall: in Online-Shops, im stationären Handel, in Apps sowie beim Bezahlen per E-Mail oder Telefon. Die Digitalisierung hat dabei auch vor dem Plastik nicht haltgemacht: Der Formfaktor Karte wurde mittlerweile durch virtuelle Karten und eine digitale Ablage der Kartendaten in Wallets (Smartphone-Geldbörsen) erweitert. Konkurrierende neue Bezahlverfahren fokussieren sich dagegen häufig auf digitale Kanäle und werden längst nicht überall akzeptiert - weder im Internet noch vor Ort im Handel.
Die neuen Bezahlmethoden ...
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