Zürich - Konjunkturängste haben den Anlegern an den Aktienmärkten am Freitag aufs Gemüt geschlagen. Miserable Wirtschaftsdaten aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern der Eurozone schürten neue Ängste vor einer schrumpfenden Weltwirtschaft schickten auch den Schweizer Leitindex SMI auf Talfahrt. Nach einem positiven Handelsstart drehte er rasch ins Minus und baute die Verluste im Tagesverlauf aus. Nach der Erholung der vergangenen Wochen hätten die Wachstumsunsicherheiten den Risikoappetit an den Finanzmärkten gebremst, kommentierte ein Börsianer das Geschehen.
"Die Konjunkturpessimisten haben nun das Zepter übernommen", sagte ein anderer. Wegen der schwächelnden Weltwirtschaft waren zuvor zahlreiche Notenbanken auf einen wesentlich vorsichtigeren Kurs eingeschwenkt, allen voran die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB). In dem Umfeld schoss auch der Volatilitätsindex VSMI um über zwölf Prozent nach oben. Die Investoren scheinen sich also für schlechtere Tage zu wappnen. Darüber hinaus hielt der Brexit die Investoren auf Trab. Ein Chaos-Brexit nächste Woche ist vom Tisch. Eine Lösung ist aber nicht in Sicht.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 1,42 Prozent tiefer bei 9319,42 Punkten; auf Wochensicht resultierte ein Minus von 1,7 Prozent. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader ...
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