Paris - Die Börsen Europas sind am Dienstag weiter gefangen gewesen zwischen Unsicherheit im Brexit-Streit und dem Warten auf den Ausgang der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche. In den Fokus rückte derweil die Schweizer Börse, wo der SMI ein Rekordhoch erklomm. Dazu trug auch die in Zürich sehr positiv aufgenommene Abspaltung der Augenheil-Sparte Alcon vom Pharmakonzern Novartis bei.
Der EuroStoxx 50 schüttelte seine frühen Verluste ab und drehte ins Plus. Zur Mittagszeit legte der Leitindex der Eurozone um 0,37 Prozent auf 3450,62 Punkte zu. Der französische Leitindex Cac 40 stieg um 0,32 Prozent auf 5489,55 Punkte und der britische FTSE 100 gewann 0,30 Prozent auf 7474,01 Zähler. Damit erholte er sich wieder von seinen kurz zuvor erlitten Verlusten.
Auslöser für die freundlichere Stimmung an den Märkten waren inzwischen dementierte Gerüchte, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel eine auf fünf Jahre limitierte Befristung des sogenannten Backstops gut heisse. Der Backstop sieht eine offene Grenze zwischen Irland und der britischen Provinz Nordirland vor und würde bewirken, dass Grossbritannien in einer Zollunion mit der EU bleiben kann, bis eine bessere Lösung gefunden ist.
Der Euro, der anlässlich dieser Gerüchte im Vergleich zum US-Dollar nachgegeben hatte, erholte sich zuletzt wieder etwas. Das britische ...
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