Basel - Eine tiergestützte Therapie kann die soziale Kompetenz von Patienten mit Hirnverletzungen fördern und ihre emotionale Beteiligung an der Therapie erhöhen. Das zeigt eine Wirksamkeitsstudie von Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel im Fachblatt «Scientific Reports».
In der Schweiz kommt es jährlich zu rund 90'000 Kopfverletzungen. Nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma zeigen sich bei den Patientinnen und Patienten oft Störungen im Sozialverhalten: So beziehen sie etwa ihre Gesprächspartner seltener in Konversationen ein, zeigen eine verminderte emotionale Empathie und haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu äussern.
Neugier und Motivation angeregt
In der Rehabilitation kommt immer häufiger eine tiergestützte Therapie zum Einsatz, um Defizite bei der sozialen Kompetenz der Patienten zu verbessern. Der Kontakt mit einem Therapietier regt beispielsweise die Neugier und die Motivation der Patienten an. Wie wirksam diese Therapie bei stationären Patienten ist, haben Forschende der Fakultät für Psychologie der Universität Basel in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurorehabilitation ...