
Dies gelte insbesondere für den Bereich des illegalen Rauschgifthandels. "Da geht es beispielsweise um Leute, die bisher zu den Fußtruppen der etablierten Clans gehörten, und die sich jetzt sozusagen selbständig gemacht haben. Diese Leute wollen keine Handlanger mehr sein", so der nordrhein-westfälische Innenminister weiter. Zu den neuen Familien zählten auch junge Männer mit Kriegserfahrung aus den Konflikten in Syrien und im Irak.
Diese Gruppierungen seien "vermutlich noch gewaltbereiter" als ihre alteingesessenen Konkurrenten. "Etliche von ihnen waren an der Kriegsfront. Wir reden hier nicht über Messdiener", so der CDU-Politiker. Folglich fürchten Experten neue Bandenkriege im Revier.
Nordrhein-Westfalens Innenminister sprach von einer besorgniserregenden Entwicklung: "Deshalb haben wir das sehr genau im Blick", sagte Reul dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
© 2019 dts Nachrichtenagentur