Thomas Hegel, der Vorstandsvorsitzende des Wohnungskonzerns LEG Immobilien, hält die Debatte um Enteignungen von großen Wohnungsunternehmen in Berlin wirtschaftlich für unsinnig und politisch für gefährlich. Der Staat könnte eine halbe Million Wohnungen bauen für das Geld, mit dem er die fünf börsennotierten Wohnungskonzerne entschädigen müsste, sagte Hegel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe).
Doch der Staat sei als Wohnungsbetreiber der Falsche. Vielmehr entstehe dann ein enormer Modernisierungs- und Instandhaltungsstau. Es sei eine Utopie zu glauben, dass Fehler wie bei der Neuen Heimat vermieden werden könnten, so der LEG-Chef weiter. Politisch gehe es aber weniger um Wohnungen, sondern um das verfassungsrechtlich höchst zweifelhafte Ziel, über das Thema Enteignung populistische Propaganda zu machen, um damit das System zu verändern, also die soziale Marktwirtschaft zu beschädigen, sagte Hegel.
Die Diskussion stelle die Grundpfeiler der Demokratie infrage.
Doch der Staat sei als Wohnungsbetreiber der Falsche. Vielmehr entstehe dann ein enormer Modernisierungs- und Instandhaltungsstau. Es sei eine Utopie zu glauben, dass Fehler wie bei der Neuen Heimat vermieden werden könnten, so der LEG-Chef weiter. Politisch gehe es aber weniger um Wohnungen, sondern um das verfassungsrechtlich höchst zweifelhafte Ziel, über das Thema Enteignung populistische Propaganda zu machen, um damit das System zu verändern, also die soziale Marktwirtschaft zu beschädigen, sagte Hegel.
Die Diskussion stelle die Grundpfeiler der Demokratie infrage.