Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag klar tiefer geschlossen. Nach unten gezogen wurde der Leitindex SMI von den defensiven Schwergewichten, welche unter der zunehmenden Risikobereitschaft der Investoren litten. Denn die allgemeine Börsenstimmung wurde von den Optimisten dominiert, was sich in steigenden Kursen an den meisten wichtigen europäischen Börsenplätzen oder auch in den USA manifestierte. Einerseits gab es positive Konjunkturanzeichen aus China und der Eurozone und andererseits keimten Hoffnungen auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen Europa und den USA auf.
Die EU soll sich gemäss verschiedenen Quellen nach monatelangem Tauziehen auf den Beginn von Handelsgesprächen mit den USA verständigt haben. Eine Mehrheit der Mitgliedsländer will demnach am kommenden Montag das Verhandlungsmandat für die EU-Handelsbeauftragte Cecilia Malmström beschliessen, um US-Sonderzölle auf europäische Autos zu verhindern. Dies verlieh den Märkten europaweit ebenso Auftrieb, wie erste gute Geschäftszahlen von US-Grossbanken.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,67 Prozent tiefer bei 9'484,91 Punkten. Im Wochenvergleich ergab sich damit ein Minus von 0,6 Prozent. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) verlor wegen der beschränkten Gewichtung der Schwergewichte lediglich 0,13 Prozent ...
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