Verdi-Chef Frank Bsirske hat die scharfe Arbeitgeberkritik an der Rente mit 63 zurückgewiesen. "Ich finde die Entscheidung richtig, die Rente mit 63 zu ermöglichen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben).
"Die einzige Alternative wäre doch, noch mehr Menschen, die hart gearbeitet haben und den Belastungen nicht mehr standhalten können, mit gekürzten Renten und Abschlägen nach Hause zu schicken. Das wäre ungerecht." Bsirske sagte, der Fachkräftemangel sei hausgemacht. "Immer weniger Unternehmen haben in den letzten Jahren ausgebildet", so der Gewerkschaftsvorsitzende.
"Viel zu viele haben sich zu lange darauf ausgeruht, dass andere Unternehmen ausbilden. Jetzt haben wir eine Rekordzahl an Nicht-Ausgebildeten. Das können die Arbeitgeber sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels so nicht mehr leisten." Die Arbeitgeber müssten "jetzt endlich Verantwortung tragen für eine nachhaltige Ausbildung von Nachwuchskräften und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren statt alles auf diejenigen abzuwälzen, die von der Arbeit ohnehin kaputt sind", sagte Bsirske.
"Die einzige Alternative wäre doch, noch mehr Menschen, die hart gearbeitet haben und den Belastungen nicht mehr standhalten können, mit gekürzten Renten und Abschlägen nach Hause zu schicken. Das wäre ungerecht." Bsirske sagte, der Fachkräftemangel sei hausgemacht. "Immer weniger Unternehmen haben in den letzten Jahren ausgebildet", so der Gewerkschaftsvorsitzende.
"Viel zu viele haben sich zu lange darauf ausgeruht, dass andere Unternehmen ausbilden. Jetzt haben wir eine Rekordzahl an Nicht-Ausgebildeten. Das können die Arbeitgeber sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels so nicht mehr leisten." Die Arbeitgeber müssten "jetzt endlich Verantwortung tragen für eine nachhaltige Ausbildung von Nachwuchskräften und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren statt alles auf diejenigen abzuwälzen, die von der Arbeit ohnehin kaputt sind", sagte Bsirske.