Chicago - Boeing-Chef Dennis Muilenburg hat sich erstmals seit der Krise im Zuge zweier Flugzeugabstürze öffentlich den Aktionären gestellt. Bei den Bemühungen um eine Wiederzulassung der mit Flugverboten belegten Unglücksmaschinen der Baureihe 737 Max gebe es "stetige Fortschritte", sagte Muilenburg am Montag bei der Hauptversammlung des US-Luftfahrtkonzerns in Chicago. Das Treffen war von Protesten begleitet, bei denen Plakate mit Fotos von Absturzopfern und Forderungen nach Strafen für Boeings Management hochgehalten wurden.
Muilenburg, der nach den Abstürzen zweier baugleicher 737-Max-Maschinen in Indonesien und Äthiopien auch persönlich stark in die Kritik geraten ist, versicherte erneut, dass "Sicherheit die oberste Priorität" für sein Unternehmen sei. Berichte, wonach Boeing Sicherheitsfragen vernachlässigt habe, um die neuen Flugzeuge möglichst schnell auf den Markt bringen zu können, wies er als "schlichtweg nicht wahr" zurück. Bei den Unglücken am 29. Oktober und am 10. März waren insgesamt 346 Menschen gestorben.
Ein Herstellerfehler bei einer Steuerungssoftware, die eigens für Boeings ...
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