Christof Bosch, der Enkel von Robert Bosch, fordert die Industrie zu mehr Klimaschutz auf. "Weltweit bringen Schüler freitags auf den Straßen zum Ausdruck, was wir eigentlich schon lange wissen: Die Zeit für Sonntagsreden ist vorbei", sagte Bosch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe).
"Beim Klimaschutz muss gehandelt, nicht länger nur angekündigt werden. Das gilt auch für die Industrie, die für mehr als 30 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist." Christof Bosch ist Sprecher der Familie Bosch, die zwar nur einen Minderheitsanteil an dem Stuttgarter Konzern hält, aber erheblichen Einfluss ausübt. "Wir sind eng in die grundsätzliche langfristige Orientierung eingebunden", so Bosch.
"Ich habe noch nie erlebt, dass über eine Minderheitsmeinung, die mit Argumenten und Gewicht vorgetragen wurde, hinweggegangen worden wäre. Da braucht man auch keine Abstimmung und kein Veto-Recht." Gleichzeitig machte der Enkel des Unternehmensgründers deutlich, dass die Nachfahren von Robert Bosch durchaus ihren begrenzten Machtanspruch anerkennen: "Wir sind nicht das Land Niedersachsen", sagte Christof Bosch unter Anspielung auf Volkswagen, wo das Land Niedersachsen als Miteigentümer auch öffentliche Belange vertritt. "Wir verlangen keine größere Macht als die unserem Minderheitsanteil entsprechende. Es gibt keine Regeln für eine Sperrminorität oder dergleichen. Das wäre mit dem Testament von Robert Bosch nicht vereinbar."
"Beim Klimaschutz muss gehandelt, nicht länger nur angekündigt werden. Das gilt auch für die Industrie, die für mehr als 30 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist." Christof Bosch ist Sprecher der Familie Bosch, die zwar nur einen Minderheitsanteil an dem Stuttgarter Konzern hält, aber erheblichen Einfluss ausübt. "Wir sind eng in die grundsätzliche langfristige Orientierung eingebunden", so Bosch.
"Ich habe noch nie erlebt, dass über eine Minderheitsmeinung, die mit Argumenten und Gewicht vorgetragen wurde, hinweggegangen worden wäre. Da braucht man auch keine Abstimmung und kein Veto-Recht." Gleichzeitig machte der Enkel des Unternehmensgründers deutlich, dass die Nachfahren von Robert Bosch durchaus ihren begrenzten Machtanspruch anerkennen: "Wir sind nicht das Land Niedersachsen", sagte Christof Bosch unter Anspielung auf Volkswagen, wo das Land Niedersachsen als Miteigentümer auch öffentliche Belange vertritt. "Wir verlangen keine größere Macht als die unserem Minderheitsanteil entsprechende. Es gibt keine Regeln für eine Sperrminorität oder dergleichen. Das wäre mit dem Testament von Robert Bosch nicht vereinbar."