Zürich - Am Schweizer Aktienmarkt sind die Kurstafeln zum Wochenstart durchweg rot gefärbt. Der Leitindex SMI war schon deutlich im Minus gestartet und hat die Abgaben bis zum Mittag noch leicht ausgebaut. Auslöser ist US-Präsident Donald Trump, der am Wochenende mit seiner überraschenden Ankündigung, höhere Zölle auf chinesische Produkte verhängen zu wollen, für eine Eskalation in den Handelsgesprächen sorgt.
China wiederum will dennoch vorerst an weiteren Handelsgesprächen mit den USA festhalten. Das chinesische Verhandlungsteam bereite sich darauf vor, zu Verhandlungen in die USA zu reisen, wird der Aussenamtssprecher Geng Shuang am Montag in Peking in Medien zitiert. Den bisher ins Auge gefassten Termin wollte der Sprecher allerdings nicht bestätigen. Ursprünglich waren die Gespräche in Washington für diesen Mittwoch geplant. Unterdessen nehmen Händler die aktuelle Entwicklung recht gelassen: Sie sprechen von lautem Säbelrasseln aus Washington. Zeichen einer Panik sind aber bisher nicht auszumachen.
Der Swiss Market Index (SMI) steht gegen 11.10 Uhr um 1,79 Prozent tiefer bei 9'567,26 Punkten. Erst am Freitagnachmittag hatte der Leitindex bei 9'786,51 Punkten eine neue Rekordmarke erreicht. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) verliert 2,40 Prozent auf 1'488,10 und der breite Swiss Performance Index (SPI) 1,29 Prozent auf 11'570,95 Zähler. Von den 30 Top-Werten notieren alle im Minus.
Dass manche Investoren nicht ganz so gelassen ...
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