Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
232 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Tilmann Galler (J.P. Morgan): Economic Update - 3. Juni 2019

Wachstum

Im 2. Quartal 2019 hat sich das Wachstumstempo der deutschen Wirtschaft etwas abgeschwächt. Das Konjunkturbarometer des DIW Berlin verharrt im Mai mit 99 Punkten unterhalb der 100-Punkte-Linie, die für einen durchschnittlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung steht. Laut DIW dürfte im laufenden Quartal die deutsche Wirtschaft um etwa ein viertel Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten zulegen. Der DIHK prognostiziert der deutschen Volkswirtschaft für 2019 nur noch ein Plus von 0,6%, nach einem Wachstum um 1,4% im Jahr 2018. Auch in der Eurozone dürfte das Wachstum im 2. Quartal eher mäßig ausfallen: Der vorläufige Wert für den Gesamteinkaufsmanagerindex ist im Mai lediglich auf 51,6 Punkte angestiegen (Vormonat: 51,5 Punkte). In den USA hat laut des Instituts Conference Board die Stimmung der US-Konsumenten im Mai das höchste Niveau seit November 2018 erreicht.

Jobs

In Deutschland schlägt sich die Konjunkturabkühlung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nieder: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Mai leicht auf 2,2 Millionen gestiegen, die Arbeitslosenquote blieb gegenüber Vormonat unverändert bei 4,9 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im April nach vorläufigen Ergebnissen um 138.000 Personen oder 0,3 Prozent gegenüber Vormonat auf knapp über 45 Millionen Personen. In der Euro-Zone sank die Arbeitslosenquote im März von 7,8% auf 7,7% und damit auf den niedrigsten Stand seit September 2008. Die US-Unternehmen schufen im April 263.000 neue Jobs, während die Arbeitslosenrate auf 3,6% fiel. Das ist der niedrigste Stand seit 1969.

Gewinne

In den USA läuft die Berichtssaison für das 1. Quartal 2019. 462 Unternehmen aus dem Index S&P 500 haben Zahlen vorgelegt. 75% davon übertrafen die Gewinnerwartungen, 44% die Umsatzerwartungen. Insbesondere Firmen aus dem Finanz- sowie dem Gesundheitssektor warteten mit Gewinnwachstum auf. Die Gewinne werden im 1. Quartal voraussichtlich um 4,5% gegenüber Vorjahresquartal steigen und damit stärker als ursprünglich erwartet. Bei den Unternehmen aus dem europäischen Index Stoxx600 wird derzeit mit einem Gewinnrückgang im 1. Quartal 2019 gegenüber Vorjahresquartal um 2,2% (ohne Energiesektor: -2,6%) gerechnet und mit einem Umsatzplus von 3,8% (ohne Energiesektor: 3,7%) gegenüber Vorjahresquartal.

Inflation

Im April hat die Inflationsrate in Deutschland von 1,3% auf 2,0% zugelegt. Gründe für den kräftigen Anstieg waren zum einen die Energiepreise, die 4,6% zulegten, sowie die späte Lage der Osterferien, die zu einer starken Verteuerung von Pauschalreisen um 11% führten. Ohne die Energiepreise hätte die Inflation bei 1,7% gelegen. In der Eurozone zogen die Verbraucherpreise im April deutlich um 1,7% an (Vormonat: 1,4%). In den USA stieg die Inflation im April von 1,9% auf 2,0%, die Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) legte von 2,0% auf 2,1% zu.

Zinsen

Die US-Zentralbank hat auf ihrem Mai-Treffen die Leitzinsen unverändert gelassen. Gleichzeitig betonte sie abermals, bei geldpolitischen Entscheidungen "geduldig" agieren zu wollen. Dies wird dahingehend interpretiert, dass vorerst keine weiteren Zinserhöhungen oder -senkungen geplant sind. Die Europäische Zentralbank (EZB) wiederholte auf ihrer April-Sitzung ihre Erwartung, dass die Leitzinsen noch "mindestens über das Ende 2019 hinaus" auf dem aktuellen Niveau bleiben werden.

Risiken
  • Konjunkturelle Abschwächung in China und Europa.
  • Schwächere Gewinndynamik der Unternehmen in den kommenden Quartalen.
  • Gefahr eines Handelskrieges zwischen den USA, Europa sowie China.
  • Destabilisierung der Eurozone aufgrund des Brexit und der politischen und wirtschaftlichen Instabilität in Italien.
Investmentthemen
  • Hochzinsanleihen bleiben aufgrund von Bewertung und der aussicht auf steigende Gewinne vorerst attraktiv.
  • Wir präferieren zur Zeit aufgrund des defensiven Charakters: US-Aktien, Value-Aktien und Large Caps.
  • Der US-Dollar verliert durch ein schrumpendes Zinsdifferential an Attraktivität. Emerging Markets könnten davon profitieren.


Disclaimer

Das "Market Insights" Programm bietet umfassende Informationen und Kommentare zu den globalen Märkten auf produktneutraler Basis. Das Programm analysiert die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftsdaten und veränderten Marktbedingungen, um Kunden einen besseren Einblick in die Märkte zu vermitteln und fundierte Anlageentscheidungen zu fördern. Für die Zwecke von MiFID II sind das J.P. Morgan Asset Management "Market Insights" und "Portfolio Insights" Programm eine Marketingkommunikation und fallen nicht unter MiFID II / MiFIR Anforderungen, die in Zusammenhang mit Research stehen. Darüber hinaus wurden das J.P. Morgan Asset Management "Market Insights" und "Portfolio Insights" Programm als nicht unabhängiges Research nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die zur Förderung der Unabhängigkeit von Research dienen. Sie unterliegen auch keinem Handelsverbot vor der Verbreitung von Research. Die in diesem Dokument geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar, noch sichert J.P. Morgan Asset Management oder eine seiner Tochtergesellschaften zu, sich an einer der in diesem Dokument erwähnten Transaktionen zu beteiligen. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen oder Anlagetechniken und -strategien dienen nur Informationszwecken, basierend auf bestimmten Annahmen und aktuellen Marktbedingungen, und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle in diesem Dokument gegebenen Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt erachtet. Jede Gewährleistung für ihre Richtigkeit und jede Haftung für Fehler oder Auslassungen wird jedoch abgelehnt. Zur Bewertung der Anlageaussichten bestimmter in diesem Dokument erwähnter Wertpapiere oder Produkte sollten Sie sich nicht auf dieses Dokument stützen. Darüber hinaus sollten Investoren eine unabhängige Beurteilung der rechtlichen, regulatorischen, steuerlichen, Kredit- und Buchhaltungsfragen anstellen und zusammen mit ihren professionellen Beratern bestimmen, ob eines der in diesem Dokument genannten Wertpapiere oder Produkte für ihre persönlichen Zwecke geeignet ist. Investoren sollten sicherstellen, dass sie vor einer Investitionen alle verfügbaren relevanten Informationen erhalten. Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen, die u. a. auf den jeweiligen Marktbedingungen und Steuerabkommen beruhen, und die Anleger erhalten das investierte Kapital unter Umständen nicht in vollem Umfang zurück. Sowohl die historische Wertentwicklung als auch die historische Rendite sind unter Umständen kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. J.P. Morgan Asset Management ist der Markenname für das Vermögensverwaltungsgeschäft von JPMorgan Chase & Co. und seiner verbundenen Unternehmen weltweit. Telefonanrufe bei J.P. Morgan Asset Management können aus rechtlichen Gründen sowie zu Schulungs- und Sicherheitszwecken aufgezeichnet werden. Soweit gesetzlich erlaubt, werden Informationen und Daten aus der Korrespondenz mit Ihnen in Übereinstimmung mit der EMEA-Datenschutzrichtlinie von J.P. Morgan Asset Management erfasst, gespeichert und verarbeitet. Die EMEA-Datenschutzrichtlinie finden Sie auf folgender Website: www.jpmorgan.com/emea-privacy-policy.

Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch, Taunustor 1, D-60310 Frankfurt.Herausgeber in Österreich: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien.

Copyright 2019 JPMorgan Chase & Co. Alle Rechte vorbehalte.Stand der Daten: 22.02.2019 (soweit nicht anders angegeben).Quellen: Thomson Reuters, Statistisches Bundesamt, Eurostat, Bundesagentur für Arbeit.Compliance ID: 0903c02a8246c876




Finden Sie hier Informationen zu den Vermögensverwaltenden Fonds und Produkten von J.P. Morgan Asset Management.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Asset Standard
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.