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Eduardo Mollo Cunha (Eyb & Wallwitz): Reporting Mai 2019

Donald Trump ist eben doch immer wieder für Überraschungen gut und hat damit die Finanzmärkte "auf dem falschen Fuß" erwischt.

Die erhoffte Beilegung des Handelskonflikts mit China ist seit dem 05. Mai wieder in weite Ferne gerückt, zum ersten Juni beginnt eine neue Runde der Strafzölle. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der chinesische Technologiekonzern Huawei, der systematisch von US-Technologie abgeschnitten werden soll. Prompt reagierte China mit der Drohung, den gerade für die US-High-Tech-Industrie bedeutenden Import "seltener Erden" zu beschränken.

Als wäre das nicht schon genug, sollen trotz des jüngsten Handelsabkommens auch Sonderzölle auf Importe aus Mexiko erhoben werden, da das Land angeblich zu wenig gegen die illegale Migration unternimmt.

Vor diesem Hintergrund schalteten Investoren in den "risk-off"- Modus: Aktien wurden verkauft, die Kurse gaben im Monatsvergleich im Durchschnitt um über 5% nach, während Staatsanleihen gesucht waren. Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen erreichte zum Monatsende einen historischen Tiefststand von -0,2%. Die Rendite 10-jähriger Treasuries nähert sich wieder der 2%-Marke und liegt inzwischen unter dem Notenbankzins.

Die Zinsstrukturkurve ist damit wieder invers, was von den Finanzmärkten gerne als Indiz für eine drohende Rezession interpretiert wird. Allerdings fehlt noch die Bestätigung durch andere Frühindikatoren. Diese deuten allenfalls auf eine moderate Abschwächung hin.

Der "risk-off"-Modus an den Finanzmärkten wird uns wahrscheinlich noch länger beschäftigen: Wir rechnen kurzfristig nicht mit einer Entspannung in den Beziehungen zwischen den USA und China. Impulse von konjunktureller Seite oder positive Unternehmensnachrichten werden auch weiterhin dünn gesät sein.

Positiv ist sicher, dass es bereits vorsichtige Andeutungen der FED in Richtung Zinssenkungen gibt, die zumindest das Problem der inversen Zinsstruktur auflösen könnten. Gleichzeitig betont Donald Trump ja immer wieder, dass er den Erfolg seiner Amtszeit an den Aktienkursen misst. Sollten diese weiter zurückgehen, dürfen wir uns in den nächsten Wochen wieder auf Tweets mit Entspannungssignalen einstellen. Aus diesem Grund wollen wir an der aktuellen Allokation erst einmal festhalten.

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