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Simon Webber (Schroders): Die eigentliche Revolution der Elektrofahrzeuge

Elektrofahrzeuge haben einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Produktqualität hat sich verbessert und die Verfügbarkeit steigt für Konsumenten rapide an. Vor allem aber sind die Kosten für den Besitz eines Elektroautos inzwischen vergleichbar mit Autos mit Verbrennungsmotor.

Auch die schillernden Geschichten der Branche haben zum steigenden Interesse beigetragen: Die spektakuläre und turbulente Erfolgsgeschichte von Elon Musks Tesla hat definitiv für Schlagzeilen gesorgt. Eine vollständige Umstellung auf Elektrofahrzeuge wird jedoch mehr Zeit und Investitionen erfordern, als die meisten Anleger erwarten.

Als klimabewusste Anleger blicken wir über die Schlagzeilen hinaus. Während sich der Markt noch auf Elektroautos konzentriert, beschleunigt sich die Nutzung von E-Transportern und LKWs weit stärker.

Gegenwind für Elektrofahrzeuge

Selbst wenn wir beim Neuwagenverkauf einen sehr aggressiven Übergang zu Elektrofahrzeugen annehmen, wird es viele - wohl zu viele - Jahrzehnte dauern, bis sich die Zusammensetzung des Fuhrparks insgesamt verändert. Wir sehen dafür drei Hauptgründe.

Der erste ist, dass nicht einmal ein Bruchteil der Batteriefabriken, die für die Versorgung aller Fahrzeuge weltweit erforderlich sind, derzeit existiert. Die Investitionen, die zum Aufbau der erforderlichen Produktionskapazität benötigt werden, sind enorm. Die erste "Gigafactory", eine 50GWh-Batteriefabrik von Tesla, kostete schätzungsweise 5 Mrd. US-Dollar. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Kosten für zukünftige Fabriken lediglich 60 % dieses ersten Modells betragen, müsste die Branche insgesamt über 400 Mrd. US-Dollar aufbringen, um die Automobilindustrie vollständig auf Elektrofahrzeuge umzustellen.

Es liegt auf der Hand, dass im Zuge des Übergangs sehr große neue Märkte entstehen und zerstört werden. Anleger könnten die entstehenden zentralen Märkte für Batteriekomponenten wie Elektroden, Leistungselektronik und Elektromotoren interessieren.

Der zweite Faktor, der den Übergang zu Elektroautos verlangsamt, ist der Austauschzyklus: Die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos liegt bei über 15 Jahren - in den Schwellenländern sogar deutlich darüber. Angenommen, 2030 entfallen 25 % und 2040 75 % aller Neuwagenverkäufe auf Elektrofahrzeuge. Dann besteht die gesamte Flotte 2030 zu lediglich 11 % aus E-Fahrzeugen. 2040 werden es immer noch weniger als 45 % sein. Und auch 2050, wenn der Verkehr weitgehend emissionsfrei sein muss, um das Pariser Klimaziel zu erreichen, werden es lediglich 77 % sein. Auch im Jahr 2040 würden die meisten Privatfahrten noch erhebliche Emissionen von Treibhausgasen verursachen. Der einzige Ausweg wäre eine vorzeitige Stilllegung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel von Simon Webber (Schroders): Haben Anleger die eigentliche Revolution der Elektrofahrzeuge verpasst?


Hinweise:

Die hierin geäußerten Ansichten und Meinungen stammen von Duncan Lamont, Head of Research and Analytics, und stellen nicht notwendigerweise die in anderen Mitteilungen, Strategien oder Fonds von Schroders oder anderen Marktteilnehmern ausgedrückten oder aufgeführten Ansichten dar.


Finden Sie hier Informationen zu den Vermögensverwaltenden Fonds und Produkten der Schroders Investment Management GmbH.

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