
Auf der anderen Seite darf es keine Beihilfe zur Schlepperkriminalität bei Wirtschaftsmigranten geben", sagte der FDP-Chef den Funke-Zeitungen. Die Lösung müsse darin liegen, "dass wir mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Nordafrika menschenwürdige Unterbringungsmöglichkeiten und legale Fluchtwege nach Europa schaffen", so Lindner weiter. Notwendig sei eine Seenotrettung in staatlicher Hand, die Migranten "aber nicht nach Europa bringt, sondern zunächst an den Ausgangspunkt der jeweiligen Reise". Den Schleppern dürfe das Geschäft nicht erleichtert werden, so der FDP-Politiker. Meuthen hob hervor, Seenotrettung sei ein humanitäres Gebot, das völlig außer Zweifel stehe. Die Frage sei: "Wohin bringen wir die Flüchtlinge? Ich bin fest davon überzeugt: Wir müssen die Flüchtlinge konsequent an den Ort zurückbringen, an dem sie aufgebrochen sind', sagte Meuthen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Wenn man "sechs Wochen lang niemanden mehr auf diesem Weg durchkommen" lasse, "ertrinkt auch niemand mehr. Dann spricht sich herum: So kommt man nicht herein", so der AfD-Chef weiter.
© 2019 dts Nachrichtenagentur