Die kommissarische SPD-Vorsitzende Malu Dreyer hat Verständnis für die deutschen Fußballnationalspieler Ilkay Gündogan und Emre Can geäußert, die zeitweise in sozialen Netzwerken den Soldatengruß der türkischen Nationalmannschaft gelikt hatten. "Unabhängig von den beiden Spielern hat so eine Reaktion aber vielleicht auch damit zu tun, dass hier lebende Menschen mit türkischen Wurzeln noch Angehörige in der Türkei haben", sagte Dreyer dem "Mannheimer Morgen" (Samstagausgabe).
Möglicherweise gebe es gar enge Verbindungen zu Freunden und Familien, die Soldaten sind. "Da schlagen oft zwei Herzen in der Brust", betonte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin. Dennoch müsse sich Deutschland im aktuellen Nordsyrienkonflikt klar positionieren. Dreyer: "Wir haben nämlich eine Verantwortung der Weltgemeinschaft gegenüber. Wir lehnen den Einmarsch der Türkei ab."
Möglicherweise gebe es gar enge Verbindungen zu Freunden und Familien, die Soldaten sind. "Da schlagen oft zwei Herzen in der Brust", betonte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin. Dennoch müsse sich Deutschland im aktuellen Nordsyrienkonflikt klar positionieren. Dreyer: "Wir haben nämlich eine Verantwortung der Weltgemeinschaft gegenüber. Wir lehnen den Einmarsch der Türkei ab."