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Olgerd Eichler (MainFirst): Value vor einer Renaissance

16.10.2019 - Massives Auseinanderlaufen zwischen Growth und Value spricht dafür, dass der Wendepunkt mittlerweile erreicht wurde. Insofern sollten unterbewertete, aber profitable Unternehmen mit intaktem Geschäftsmodell künftig am Markt wieder reüssieren. Die Rezessionsängste sind übertrieben, gleichwohl von einer längeren Konjunkturschwäche auszugehen ist.


Value-Aktien (Substanzwerte), die in der Vergangenheit eher abgestraft wurden und im Schatten enorm wachsender Unternehmen standen, könnten in naher Zukunft wiederaufleben. Diese Meinung vertritt Olgerd Eichler, Lead Portfoliomanager des MainFirst Top European Ideas Fund und MainFirst Germany Fund. Insofern könnten die Verlierer von gestern durchaus zu den Gewinnern von morgen zählen. Denn positive Entwicklungen oder wenig schlechter als prognostizierte Meldungen hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftslage, des Handelskonflikts oder dem noch ungeklärten Brexit haben in ihrer Gesamtheit grundsätzlich das Potenzial, diesen mitunter verschmähten Werten weiteren Rückenwind zu verleihen.


Eichler kommentiert dies mit Blick auf die volkswirtschaftliche Gesamtsituation: "Wir erwarten eine längere Stagnation der europäischen Konjunktur, aber keine weitreichende Rezession. In diesem Kontext sollten profitable und gut positionierte Unternehmen künftig im Markt wieder verstärkt im Fokus stehen. Die Hoffnungen auf ein Comeback von Value-Titeln steigen, zumal mittlerweile zu viel für vermeintlich wachstumsstarke Unternehmen gezahlt wird und der Bewertungsabstand zwischen diesen Wachstumswerten und Value enorm ist. Die Gegenbewegung hat bereits eingesetzt, gleichwohl der Gesamtmarkt diese Entwicklung derzeit noch nicht vollumfänglich reflektiert. Auf der anderen Seite rechnen wir für die kommenden Quartale mit einer relativ schlechteren Entwicklung von defensiven Qualitätsaktien."


Der rückblickend starke Wertzuwachs von Wachstumstiteln, getrieben zuvorderst von Rezessionsängsten und hoher Unsicherheit, hatte folglich auch Spuren bei den MainFirst-Fonds hinterlassen. "Unser Portfolio an ausgewählten Titeln, die in der Mehrzahl aus dem Bereich der Small- und Mid Caps stammen, wurde von diesen Entwicklungen in erheblichem Maße negativ getroffen. Gleichwohl halten wir an unserer Investmentphilosophie fest und sind davon überzeugt, dass die in unseren Portfolien enthaltenen Unternehmen mit einer starken Marktposition und einer soliden Bilanz künftig wieder auf eine signifikant höhere Bewertung kommen", so Eichler abschließend.


Angesichts dieses Szenarios könnte es sinnstiftend sein, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Denn vermeintlich schwierige Krisensituationen bieten eben auch gute Einstiegschancen. Dies gilt insbesondere für jene Titel, die in der Vergangenheit mitunter sträflich verschmäht wurden und nunmehr folglich den Markt outperformen können.


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