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Dr. Andreas Busch (BANTLEON): Aktienhausse wird weitergehen

Die Aktienmärkte befinden sich in weiten Teilen der Welt in regelrechter Feierlaune. In den USA markieren die wichtigen Indizes fast täglich neue Allzeithöchststände. In Deutschland geht es ebenfalls nach oben. Zwar sind hier »lediglich« neue Jahresbestwerte zu verzeichnen - der Allzeitrekord von Anfang 2018 ist jedoch nur noch gut 2% entfernt.


Treiber der Hausse sind die Hoffnungen auf eine Annäherung im Handelsstreit. In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen, wonach im Zollkonflikt zwischen China und den USA tatsächlich ein Teilabkommen unterzeichnet werden könnte, das sogar die Rücknahme von Strafzöllen beinhaltet. Auch in der Auseinandersetzung mit Europa hellen sich die Perspektiven auf. Es deutet sich an, dass die USA auf die Verhängung von Zöllen auf Kraftfahrzeuge verzichten.


Zwangsläufig wächst in diesem Umfeld bei vielen Beobachtern die Sorge, dass dem Aktienmarktaufschwung die Luft ausgeht, sobald die im Raum stehenden Einigungen in den kommenden Tagen und Wochen tatsächlich verkündet werden. Getreu dem Motto »buy the rumor, sell the fact« könnte dann die Triebkraft der aktuellen Hausse in sich zusammenfallen. Gleichzeitig bewegen sich die Notierungen auf oder nahe von Allzeithöchstständen, weshalb weitere Kursgewinne schwer vorstellbar sind, zumal die wirtschaftliche Lage rund um den Globus alles andere als erfreulich ist.


Diese Sichtweise verkennt allerdings, dass gerade die konjunkturelle Entwicklung grosses Potenzial für erneute Kurssteigerungen an den Aktienmärkten bietet. Zum einen ist davon auszugehen, dass in China das Wirtschaftswachstum - ungeachtet des übergeordneten strukturellen Abwärtstrends - in den kommenden Quartalen eine Zwischenbelebung einlegt. Sowohl von geld- als auch fiskalpolitischer Seite ist in den zurückliegenden Quartalen eine Reihe von expansiven Massnahmen auf den Weg gebracht worden, die der Wirtschaft mit der üblichen Zeitverzögerung neuen Schub verleihen.


Zum anderen ist in der Eurozone der Boden für eine konjunkturelle Erholung bereitet. Auch hier gehen von der Fiskalpolitik Impulse aus. Daneben besteht beim Wohnungsbau Nachholbedarf. Schliesslich haben sich die Finanzierungskonditionen infolge der gesunkenen Zinsen deutlich verbessert, was den Investitionen auf die Sprünge helfen sollte. Das gilt vor allem dann, wenn sich auch die Auslandsnachfrage erholt, wodurch die exportorientierten Länder der Eurozone zusätzlichen Auftrieb erfahren.


Einzig in den USA sind die kurzfristigen Konjunkturperspektiven nicht ganz so rosig. Hier ist zunächst noch mit einer Fortsetzung des Investitionsabschwungs zu rechnen, bevor dann aber Anfang des kommenden Jahres die zurückliegenden geldpolitischen Lockerungen der Fed die Wirtschaft wieder auf Trab bringen.


Alles in allem ist der globale Konjunkturausblick weitaus freundlicher als die aktuell schwachen Wirtschaftsdaten suggerieren. Wenn sich die Streitparteien im Handelskonflikt aufeinander zubewegen, wird damit der Grundstein für einen nachhaltigen Aufschwung 2020 gelegt. An den Aktienmärkten kann es nach der jüngsten Hausse zwar vorübergehend zu technischen Rücksetzern kommen. Unser Aufschwungsszenario ist in den aktuellen Kursen allerdings noch nicht eskomptiert. Wir sehen daher trotz der bereits erreichten hohen Niveaus mittelfristig deutlich Luft nach oben - beim DAX weit über das bisherige Allzeithoch hinaus.





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Die in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon Bank AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.






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