Es scheint, dass den Aktienmärkten seit Mitte November der Schwung für eine Jahresendrallye ausgegangen ist - trotz sehr guter US-Arbeitsmarktdaten. Potentiell belasten die ungelösten Verhandlungen zwischen den USA und China. Wir halten unverändert eine Short-Position in Dax und Nasdaq von jeweils 5% des Gesamtvolumens.
Anleihen der ersten Qualität (AAA bis BBB) als auch der zweiten Qualität (BB+ bis B-) notierten mangels neuer Impulse der Zentralbanken seitwärts. WTI-Rohöl notierte zwischen 54 und 59 US-$/Barrel seitwärts. Gold stabilisierte sich über 1.450 US-$/Unze.
Outlook
Wir können uns sehr gut vorstellen, dass die Aktienmärkte nicht mehr viel Dynamik nach oben entwickeln werden und dass die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Aktienmarkt-Korrektur in 1Q20 überwiegt. Der wohl zum Ende Januar 20 beginnende Brexit in Form einer Transition-Period bis Ende 2020, ein anlaufender US-Präsidentschaftswahlkampf sowie sicherlich weitere Handelsdispute der USA u.a. mit China werden die Märkte belasten. Spannend wird, ob niedrige Zinsen, mangelnde Anlagealternativen sowie stete Aktienrückkaufprogramme weiterhin für Aktienzukäufe auf hohen Niveaus ausreichend sein werden - wir glauben nein.
Anleihen der 1. Qualität werden als Safe Havens fester tendieren und im Laufe des Jahres stetig zunehmend negative YTM aufweisen. Anleihen der 2. Qualität werden schwächer tendieren, so dass kurze bis mittlere Laufzeiten entscheidend sein werden, um noch positive Renditen zu erzielen. In WTI-Rohöl dürfte - wenn keine neuen politischen Spannungen entstehen - das aktuelle Preisniveau halten. Gold hat sich stabilisiert und wir erwarten - insbesondere bei fallenden Aktienmärkten - eine Fortsetzung der Erholung zunächst in Richtung 1.600 und im weiteren Verlauf bis 1.920 US-$/Unze.
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