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Andreas Lesniewicz (CONREN): "Zurück in einem Goldilocks-Makroumfeld"

Das Jahr nähert sich seinem Ende und in der Wirtschaft sowie an der Börse sieht es gar nicht so schlecht aus. Aktienmärkte sind in den letzten Wochen auf neue Jahreshochs, teilweise historische Hochs, gestiegen.

Die Rezessionsangst hat weiter nachgelassen. Die Wachstumszahlen und die Entwicklung der Unternehmensgewinne sind zwar keineswegs berauschend, aber wir sind zurück in einem Goldilocks-Makroumfeld: niedriges Wachstum, niedrige Zinsen und Inflation bei expansiver Geldpolitik. Die 180-Grad-Wende der Notenbanken macht es möglich.

Auch die Angst vor einem US-Chinesischen Handelskrieg hat nachgelassen. Donald Trump wird die Zölle auf USD 360 Mrd. chinesische Waren wohl halbieren und an diesem Sonntag keine weiteren Zölle erheben - die Märkte hatten diesbezüglich auf den Stichtag 15.12 gestarrt.

Ein Abkommen (Phase 1 von 3) ist wohl zum Greifen nahe. Selbst die Briten scheinen die politische Unsicherheit mit der klaren Wahl des Tori-Populisten Boris Johnson erst einmal zu beenden.

Die Niedrigstzinsen und damit der Mangel an Alternativen zu Aktienanlagen (TINA: "There Is No Alternative") treiben einmal mehr die Märkte.

Wir befinden uns in der längsten Konjunkturaufschwungsphase der neueren Wirtschaftsgeschichte: Diese dauert nunmehr 125 Monate an. Durchschnitt war zuvor 39 Monate. Der zweitlängste Aufschwung dauerte 120 Monte (1991), der Drittlängste 106 Monate. Der amerikanische Aktienindex S&P 500 hat in dieser Rekordlänge über 350% zugelegt - höher war seit 1945 nur der Höhenflug anlässlich der Dot-Com-Blase (1991-2001) mit über 400%.

Vor diesem Hintergrund können wir uns über immer lauter werdende neue und alte "Krisenpropheten" freuen. Der größte Crash aller Zeiten stehe bevor, sagen diese und treffen vor allem in Deutschland auf fruchtbaren Boden.

Kein Wunder, dass wir in Deutschland nach wie vor massiv unterinvestiert sind, wenn es um Aktien geht. Doch das war in den letzten Jahren die falsche Strategie, die falsche Antwort auf Niedrigst- und Negativzinsen, …und es wird wohl auch in den kommenden Jahren die falsche Strategie sein.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von berechtigten Bedenken (Niedrigstzinsen verzerren unser Wirtschaftssystem, der Schuldenstand ist extrem hoch, Populismus, die US-Fed muss in den Geldmarkt eingreifen etc.), aber es gibt auch durchaus positive Faktoren (Millionen neuer Konsumenten in den Emerging Markets, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Energierevolution etc.).

Wird es irgendwann eine neue Krise geben? Na sicher. Das wissen wir alle. Das gehört zum System dazu. (…und derjenige Crash-Prophet, der sein neustes Buch als letzter vor der Krise veröffentlicht, gewinnt).

Sicher ist aber auch, dass wir als verantwortungsvolle Investoren nicht ängstlich sein dürfen. Wir müssen realistisch und konstruktiv sein. Dazu flexibel und uns mitunter schnell auf Entwicklungen in der Wirtschaft, der Börse und der Politik einstellen. Natürlich müssen wir in diesem Umfeld aber mit erhöhter Vorsicht und einem Fuß auf der Bremse agieren. Unsere Aufgabe ist es über den Zyklus Vermögen auszubauen, Kaufkraft zu sichern.




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