WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Umweltbehörde EPA hat nach Angaben der US-Umweltbehörde EPA den Einsatz von zehn Pestiziden für den Hanfanbau genehmigt. Neun der zugelassenen Produkte sind Biopestizide und eines ist ein konventionelles Pestizid.
Agro Logistic Systems Inc. ist der Hersteller von vier Biopestiziden, die Neemöl als Wirkstoff enthalten. Hawthorne Hydroponics wird drei der verbleibenden Biopestizide produzieren, während Marrone Bio Innovations der Produzent von zwei Biopestiziden ist.
Hawthorne Hydroponics ist auch der Hersteller des einzigen konventionellen Pestizids, das von der EPA für den Hanfanbau zugelassen wurde. Das konventionelle Pestizid enthält Kaliumsalze von Fettsäuren als Wirkstoff.
Die EPA erklärte, dass die Behörde diese Anträge laufend bearbeiten und die Liste aktualisieren wird, da sie zusätzliche Anträge zur Änderung von Produktetiketten erhält, um die Verwendung auf Hanf hinzuzufügen.
Im September erklärte der National Industrial Hemp Council (NIHC), dass er sich der American Farm Bureau Federation oder AFBF angeschlossen habe, indem er der EPA einen Kommentar bezüglich der Zugabe von Hanf zur Kennzeichnung von derzeit registrierten Pestizidprodukten übermittelte.
Die EPA hatte um Stellungnahmezufragen zu den zehn Anträgen gebeten, die sie erhalten hatte, um Hanf auf die Etiketten von Produkten zu setzen, die nach dem Federal Insecticide, Fungicide, and Rodenticide Act (FIFRA) registriert sind.
In dem gemeinsamen Schreiben von NIHC und Farm Bureau wurde die EPA aufgefordert, diese zehn Anträge, die für die Verwendung während der Hanfanbausaison 2020 und darüber hinaus vorgesehen sind, unverzüglich zu genehmigen.
"NIHC ist der Ansicht, dass es für Hanf, sein volles Potenzial auszuschöpfen, von entscheidender Bedeutung ist, dass die EPA eine Führungsrolle bei der konsequenten Überprüfung von Anträgen auf Verwendung von Hanf übernimmt, um ein einheitliches und gleiches Spielfeld in dem Maße zu schaffen, wie es in den staatlichen Rechtsordnungen möglich ist. NIHC sagte in dem Brief.
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