BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäischen Aktien haben am Dienstag im dünnen Feiertagshandel tiefer geschlossen, nachdem sie sich im dünnen Weihnachtshandel in einem engen Bereich bewegt hatten.
Unter den großen Märkten blieben Deutschland und die Schweiz für die Silvesterfeiertage geschlossen. Frankreich und das Vereinigten Königreich schlossen vorzeitig.
Die Märkte in ganz Europa bleiben am Mittwoch zum Neujahrsfest geschlossen.
Der paneuropäische Stoxx 600 gab 0,08 Prozent nach. Der britische FTSE 100 verlor 0,59%, während der französische CAC 40 0,07% verlor.
Auf dem vereinigten Markt sank Micro Focus um 3%, NMC Health schloss um rund 2,7%. Pearson, J Sainsbury, Standard Life, United Utilities, Rightmove, Legal & General und BP verloren 1,4 bis 2,3%.
Auf dem französischen Markt schlossen STMicroElectronics, Capgemini, Peugeot, Carrefour, Pernod Ricard, Renault und Publicis Groupe deutlich tiefer.
Auf der anderen Seite schlossen Michelin, Essilor Luxottica, Safran, Airbus Group, L'Oreal und Bouygues leicht höher.
In den Wirtschaftsnachrichten ist das Handelsdefizit der Türkei im November aufgrund höherer Importe stark gestiegen, wie Daten des türkischen Statistischen Instituts am Dienstag zeigten.
Das Handelsdefizit weitete sich von 672 Millionen Dollar vor einem Jahr auf 2,23 Milliarden Dollar aus, heißt es in dem Bericht.
Nach Angaben des statistischen Amtes betrug enden die Einfuhren bei den Ausfuhren 87,4 %, im November 2018 bei 95,8 %.
Auf monatlicher Basis stiegen die Ausfuhren und Einfuhren um 1 % bzw. 3,4 %. Im Jahresaufverzwanzigerverzeichneten verzeichneten die kalenderbereinigten Ausfuhren ein marginales Wachstum von 1 %, und die Einfuhren stiegen um 12,7 %.
An der Brexit-Front hat der EU-Handelskommissar Phil Hogan Berichten zufolge gesagt, Boris Johnson werde gezwungen sein, seine Weigerung, die Übergangszeit nach dem Brexit über Ende 2020 hinaus zu verlängern, umzukehren, und bezeichnete sie als "Stunt".
Die US-Aktien notierten am Dienstag tiefer, da die Anleger vor dem bevorstehenden Feiertag kein Interesse am Aufbau von Positionen zeigten. Auch der Mangel an frischen Auslösern trug zur Marktschwäche bei.
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