BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat sich nach einer fester Eröffnung und einer stabilen Tallage bis zum Nachmittag im positiven Bereich träge und am Freitag etwas tiefer beendet.
Die Stimmung war nach der Verhängung neuer Sanktionen der USA gegen den Iran im Großen und Ganzen verhalten. US-Außenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin kündigten neue Sanktionen gegen iranische Metallexporte und acht hochrangige iranische Beamte an.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang der Woche erklärt, er werde nicht militärisch auf die iranischen Raketenangriffe auf irakische Stützpunkte reagieren, in denen US-Truppen stationiert sind. Trump, der zuvor mit harten Reaktionen auf einen Angriff des Iran gedroht hatte, sagte später, er werde nur neue Sanktionen gegen die ohnehin angeschlagene iranische Wirtschaft verhängen.
Der Benchmark SMI, der auf 10.688,70 Punkte stieg, schloss 11,48 Punkte oder 0,11% bei 10.639,49 Punkten und damit leicht unter dem Tagestief.
LafargeHolcim gaben 1,05% nach. Credit Suisse, Novartis, Swiss Re, Richemont, ABB, Adecco, Swiss Life Holding und Alcon schlossen 0,4 bis 0,8%.
Sika gewannen rund 1,25% und die Lonza Group gewannen 1,15%, während Roche Holding 0,8% zulegte.
Unter den Aktien des Midprice Index gaben die VAT Group, Julius Bär, Straumann Holding und Dufry um 1 bis 1,4% nach.
Dorma Kaba Holding, Barry Callebaut, OC Oerlikon Corp und Temenos Group verloren 0,7 bis 1%.
In den Wirtschaftsnachrichten blieb die Arbeitslosenquote der Schweiz im Dezember stabil, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitteilte. Dem Bericht zufolge blieb die Arbeitslosenquote im Dezember saisonbereinigt bei 2,3 % und entsprach damit den Erwartungen.
Unbereinigt stieg die Arbeitslosenquote von 2,3 % vor einem Monat auf 2,5 %.
Im Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 10.947 auf 117.277, heißt es in dem Bericht.
Die Agentur erklärte, dass die Arbeitslosigkeit 2019 trotz des gedämpften Wirtschaftswachstums weiter zurückging. Die Arbeitslosenquote für das ganze Jahr sank von 2,5 % im Jahr 2018 auf 2,3 %. Auch die Jugendarbeitslosenquote ging um 0,3 Prozentpunkte auf 2,2 % zurück.
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