Das hat es noch nie gegeben: Mit Großbritannien steht ein Land nach langem Hin und Her kurz vor dem EU-Austritt. Dennoch bleiben die Börsen merkwürdig ruhig. Woran liegt das?
In den nächsten Tagen endet ein Prozess mit langjähriger Historie. Zum ersten Mal seit dem Vertrag von Lissabon verlässt ein Land die Europäische Union. Noch dazu ist es die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU - ein immenser Verlust.
Doch wie konnte es soweit kommen? Eigentlich muss man in das Jahr 2007 zurückgehen. Damals wurde der Vertrag von Lissabon abgeschlossen, der 2009 in Kraft trat und die EU weiterentwickeln sollte. Dieser Vertrag führte aber erstmalig die Möglichkeit ein, die europäische Union zu verlassen: Artikel 50 regelt den Austritt aus der EU. Davor war ein Austritt nicht vorgesehen.
Lesen Sie hier den vollständigten Artikel "Das britische Pfund wird zum Gradmesser für die Verhandlungen" von Dr. Jürgen Callies, MEAG (Quelle: www.wiwo.de).
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