BERLIN (dpa-AFX) - Heidelberger Druckmaschinen AG (HBGRF. PK) meldete am Donnerstag das Nettoergebnis nach Steuern im dritten Quartal von 7 Mio. Euro nach 4 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
Das Nettoergebnis vor Steuern betrug einen Gewinn von 11 Millionen Euro, der von 7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum stieg.
Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis betrug 47 Mio. Euro nach 39 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis der letzten Periode beinhaltet einen einmaligen Gewinn von rund 25 Millionen Euro aus dem Verkauf von Hi-Tech Coatings.
Der Umsatz sank im dritten Quartal aufgrund der wirtschaftlichen Investitionszurückhaltung in Europa auf 567 Millionen Euro von 579 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang lag im dritten Quartal bei 636 Millionen Euro und damit über 606 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2019/20 bekräftigte das Unternehmen seinen Ausblick. Der Vorstand des Unternehmens geht weiterhin davon aus, dass der Umsatz im Gesamtjahr aufgrund der schwierigen Marktbedingungen leicht unter dem Vorjahreswert von rund 2,490 Milliarden Euro liegen wird.
Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis und ohne einmalig aus dem Verkauf von Hi-Tech Coatings wird weiterhin in einer Bandbreite von 5,5 bis 6,0 Prozent des Umsatzes erwartet, und entsprechend wird das Ergebnis nach Steuern leicht negativ ausfallen. Das Unternehmen sagte auch, dass ein Maßnahmenpaket zur Steigerung der Profitabilität im Gange ist.
"Wir werden Heidelberg organisatorisch rationalisieren, uns von Randgebieten und Vermögenswerten trennen und damit die Kostenbasis deutlich senken. Wir sehen in einem Maßnahmenpaket ein gutes Potenzial für eine deutliche Verbesserung der Liquidität und Bilanzqualität", sagte Marcus Wassenberg, CFO des Unternehmens.
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