Trotz des Ausbruchs des Corona-Virus notieren die Börsen an ihren Höchstständen. Die Themen Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie der Brexit sind in den Hintergrund getreten, da jeweils tiefere Betrachtungen dieser Themen erst zum Ende des Jahres wieder anstehen werden. Wir erwarten, dass die Folgen des Corona-Virus nochmals zu einem kleineren Rücksetzer im Laufe des Quartals führen werden. Wir halten unverändert noch Short-Positionen in Dax und Nasdaq von jeweils rund 8% des Gesamtvolumens.
Anleihen der ersten Qualität (AAA bis BBB) als auch der zweiten Qualität (BB+ bis B-) notierten aufgrund der gestiegenen Risikoaversion an den Bondsmärkten deutlich fester und führten zu wieder niedrigeren Renditen. WTI-Rohöl notierte aufgrund des potentiell nachlassenden Welthandels auf Monatsbasis rund 20% schwächer bis auf 50 US-$/Barrel. Gold korrigierte kurzfristig bis auf 1.540, um hiernach unmittelbar wieder bis auf 1.570 US-$/Unze zu erstarken.
Outlook
Im Anschluss an die noch in diesem Quartal erwartete kleinere Korrektur können wir uns weitere Kurssteigerungen an den Aktienmärkten bis in den Sommer/Herbst des Jahres gut vorstellen. Die derzeitige Zentralbankpolitik wird die Märkte weiter stützen und der laufende US-Präsidentschaftswahlkampf noch für manches Versprechen sorgen. Die Themen Handelskonflikt und Brexit werden erst zum Jahresende die Schlagzeilen mehr wieder prägen. Wir werden daher in den nächsten Wochen - mit einer kleineren Tranche - wieder long investieren.
Anleihen der 1. Qualität und 2. Qualität werden seitwärts, etwaig noch leicht fester tendieren. WTI-Rohöl sollte das aktuelle Preisniveau mindestens halten. Gold zeigt sich stabil und wir erwarten - insbesondere aufgrund langfristig niedriger Renditen - eine Fortsetzung der Erholung im weiteren Verlauf bis mindestens 1.920 US-$/Unze.
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