Vor genau 20 Jahren, im März 2000, endete eine große weltweite Spekulationswelle, die unter dem Namen "New Economy" in die Geschichtsbücher einging. Was war passiert?
Zwei neue Technologien, deren Erfolgsgeschichte in den frühen 1990er Jahren begann, machten sich auf die Welt zu verändern. Das Mobilfunk- und Internetzeitalter war angebrochen.
Mitte der 1990er Jahre gingen zahlreiche im Staatsbesitz befindliche europäische Telekommunikationskonzerne mit erheblichen Emissionsvolumen an die Börse. In Deutschland versetzte der erfolgreiche Börsengang der Deutschen Telekom und die anschließenden Kursgewinne Anleger in Ekstase. Der Mythos "Volksaktie" war geboren, und die Anleger zeichneten alles, was an den Markt kam. Im Rausch der Spekulation und um den Hunger der Anleger nach Aktien zu stillen, platzierten die Telekomkonzerne immer mehr Aktien am Markt. Für die Staaten in Europa eine willkommene Möglichkeit, sich von ihrem Tafelsilber zu trennen.
Ein ähnlicher Prozess hatte Anfang der 1980er Jahre auch in den USA stattgefunden. Mit der Aufspaltung der zu mächtig gewordenen AT&T in viele regionale Telekommunikationskonzerne entstanden die sogenannten Baby Bells (Bell South, Bell Labs etc.). Im Gegensatz zu den Geschehnissen in den 1990er Jahren in Europa hielt sich die Spekulation Anfang der 1980er Jahre in den USA jedoch in Grenzen. Die Baby Bells standen dann aber Ende der 1990er Jahre nochmals im Mittelpunkt einer unglaublichen Spekulation, dazu aber später mehr.
Im Windschatten der Telekommunikation eroberte langsam aber sicher eine zweite revolutionäre Technologie den Markt: Das Internet. Angelockt von hohen Bewertungen und kräftigen Kursaufschlägen wagten immer mehr Internetunternehmen den Sprung aufs Börsenparkett...
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel "New Economy - 20 Jahre danach und ein Blick hinter die Kulissen von heute".
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