MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wirecard AG (WRCDF. PK) sagte, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG keine Manipulationbeider bei der Prüfung der Geschäftstätigkeit des Unternehmens in Indien, Singapur, der Merchant Cash Advance und der Digital Lending Division gefunden hat. Die Ermittlungen gegen das Partnergeschäft von Drittanbietern dauern jedoch noch an.
Daher hat das Unternehmen beschlossen, die Veröffentlichung des Jahresabschlusses auf den 30. April 2020 vom 8. April 2020 zu verschieben.
Die weitgehend abgeschlossene Sonderuntersuchung habe keine wesentlichen Erkenntnisse gebracht, die zu einer Korrektur des Jahresabschlusses für die Untersuchungszeiträume 2016, 2017 und 2018 führen würden, teilte das Unternehmen in einer Mitteilung mit.
Die Ermittlungen gegen das Partnergeschäft Dritter (TPA) dauern noch an und sollen bis zum 22. April 2020 abgeschlossen sein. Der Zeitrahmen der Sonderuntersuchung muss auch aufgrund der derzeitigen Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, insbesondere in asiatischen Ländern, verlängert werden.
Seit Oktober 2019 führt KPMG im Auftrag der Wirecard AG ein Sonderaudit durch, um die medienmedialen Vorwürfe der Bilanzmanipulation gegen das Unternehmen zu klären.
Die Vorwürfe gegen die Geschäftstätigkeit der Wirecard AG auf indischem Territorium (EMIF1A / Hermes i-Tickets Private Ltd), im Stadtstaat Singapur sowie gegen die Geschäftsfelder Vorfinanzierung von Forderungen (Merchant Cash Advance (MCA) / Digital Lending) und Drittpartnergeschäft (3. Partei Acquiring / TPA) werden untersucht.
Wirecard kündigte an, den vollständigen KPMG-Untersuchungsbericht auf seiner Homepage im Abschnitt "Transparenz" sofort nach Erhalt zu veröffentlichen.
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