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Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Unrealistische Tiefen

Status Quo

Auf Algorithmen basierte Handelssysteme führten die Märkte bis vor wenigen Wochen in unrealistische Höhen - und nun innerhalb vier Wochen um 40% niedriger in unrealistische Tiefen.

Das Corona Virus wird hierzu als Ursache vorgeschoben, dabei ist es in seiner Wirkung viel zu schwach. Es kommt jedes Jahr wieder und fand bisher nur wenig Beachtung. Die Infektionsraten und die Mortalität lassen sich nicht ermitteln, da in den meisten Fällen keine oder nur schwächste Symptome vorliegen, so dass der Verlauf normal ist - wie bei jeder anderen normalen Grippe auch. Dies führt dazu, dass die meisten Menschen sich nicht testen lassen brauchen - was sie bei jeder anderen Grippe in ihrem Leben auch nie gemacht hatten. Die realen Auswirkungen des Virus in Deutschland sind im Vergleich zu Vogelgrippe, Schweinepest, Sars, Verkehrstoten oder HIV-Infizierten minimal - wobei nochmals gesagt, die aktuellen Corona-Zahlen keine Aussagekraft haben, da die Erhebungsbasis/ Gesamtheit der Getesteten nicht bekannt sein kann, da negative Testergebnisse nicht gemeldet werden.


Viel beunruhigender ist, dass nahezu sämtliche Politiker für ihre jeweiligen Staaten das Thema an sich gerissen haben und ihre große Stunde des "Kümmerns um die Bevölkerung" gekommen ist. Verlieren können die amtierenden Politiker dabei nicht. Passiert doch der große Ausbruch - was nach den Verläufen in China und Südkorea als sehr unwahrscheinlich gilt - haben sie alles versucht. Passiert nichts, ist es nur ihrer Restriktionen der ehemals freien Bevölkerung zu verdanken. Ihre Chance hierbei Wählerstimmen zu gewinnen geht auf, in nahezu allen Staaten verzeichnen die amtierenden Parteien aufgrund ihrer Entscheidungen einen Vertrauensgewinn in der Bevölkerung. Der Wiederbeginn der DDR wird von der Bevölkerung gefeiert. Dies haben u.a. 30 Jahre Privatfernsehen und Talk-Shows geschafft. Das lemminghafte Folgen der diffusen Nachrichten ist das Armutszeugnis der heutigen so kultivierten Gesellschaft. Zwei politische Ausnahmen sind allerdings zu verzeichnen. Einerseits UK mit Boris Johnson, die gar nichts unternehmen und den Corona-Virus so betrachten wie er ist - eine der alljährlichen Grippen, sowie andererseits Frankreich mit Emmanuel Macron, der die Restriktionen zeitlich zumindest auf zwei Wochen begrenzt hat.

Wir haben bei 12.600 Punkten im Dax unsere Shorts aufgelöst und uns rund 1/3 des Gesamtvolumens als neue Aktien-Long-Zielgrenze (von maximal 45%) gesetzt. Das 1/3 haben wir in fünf Fünftel zu je 7% aufgeteilt und haben bei 12.600, 11.700, 10.900, sowie 9.400 bisher vier Teile jeweils Aktien Long erworben, so dass wir aktuell rund 25% in Aktien Long investiert sind

Anleihen der ersten Qualität (AAA bis BBB) dienten neben Cash als einzigem Safe haven und führten u.a. die 10 jährigen Bundesanleihen auf eine negative Rekordrendite von -0,8%. Anleihen der zweiten Qualität (BB+ bis B-) verloren teils drastisch, was mit extrem weiten Spreads einherging. Diese Entwicklung wurde durch den drastisch fallenden Ölpreis nochmals verstärkt. Die OPEC und seine Plusmitglieder beabsichtigten die Ölförderung zu begrenzen und so die Preise trotz des nachlassenden Welthandels zu stabilisieren. Diese Verhandlungen scheiterten, woraufhin der Konflikt zwischen Saudi Arabien und Russland eskalierte und sich beide Länder zur Zeit an keine Förderrestriktionen halten - das Ergebnis ist u.a. ein auf unter 30 US-$/Barrel nahezu halbierter WTI-Ölpreis.

Gold konnte zunächst von den plötzlichen Aktienmarktkorrekturen profitieren und stieg bis auf 1.690 US-$/Unze. Mit fortschreitenden Turbulenzen an den Aktienmärkten mussten aber viele fremdfinanzierte Investoren ihren Kreditgebern vermehrt Sicherheiten anbieten - hierzu wurden dann Gold als auch High-Yield Bonds genutzt. Dies führte dann im Gold zu einem abrupten Absacken bis auf 1.450 US-$/Unze.


Outlook

Wir erwarten stark steigenden Aktien- und High-Bond-Kurse nach den drastischen Kursabschlägen der letzten vier Wochen, die eine Rezession in vier Wochen abgespult haben - für die eigentlich 1-2 Jahre notwendig sind. Nach den nun in den USA und Europa vorliegenden 0% Zinssätzen wird auch Gold weiterhin als Anlagebeimischung gefragt sein.

Anleihen der ersten Qualität werden langfristig keine positiven Renditen mehr bieten. Die Entwicklung des Ölpreises hängt von Personen und nicht mehr vom Markt ab, so dass wir hierzu keine Aussage treffen können.





Finden Sie hier Informationen zu den VV-Fonds und VV-Produkten von Alpine Trust.








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