31.03.2020 - Leider haben sich in den letzten Wochen unsere Befürchtungen, wie am 16.03.2020 in unserem Artikel dargestellt, bewahrheitet. Ein zweistelliger Einbruch der Konjunktur durch ein Einfrieren der gesamten Wirtschaftstätigkeit mit dem Ziel der Isolation zur Abflachung der Ausbreitung der Pandemie.
In den USA ist in wenigen Wochen ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um bis zu 10 Mio. Personen zu erwarten. Da in Italien, Spanien und den USA zu spät begonnen wurde, auf die Pandemie zu reagieren, sind dort die Einschnitte am ausgeprägtesten und die Anzahl der Toten wird überdurchschnittlich sein. Die dramatischsten Auswirkungen werden aber wahrscheinlich in den Emerging Markets zu sehen sein, da sie geringe finanzielle Ressourcen und ein schlechtes Gesundheitssystem haben.
Tiefe und Länge des konjunkturellen Einbruchs sind schwer abschätzbar, haben aber schon zu einem Kollaps an den Kapitalmärkten geführt. So sind
z.B. viele Aktienmärkte zwischenzeitlich um mehr als 30%, Unternehmensanleihen um mehr als 10% und Gold um rund 15% gefallen. Mit einem zwischenzeitlichen Aktienkursrückgang von etwa 35% wird dem genannten Konjunktureinbruch aber ausreichend Rechnung getragen.
Vor dem Hintergrund der Erwartung, dass Renten typischerweise vergleichsweise risikoarme Anlagen sind, war insbesondere der Kollaps an den Rentenmärkten am ausgeprägtesten. Für viele Industrie- und sogar einige Staatstitel war zwischenzeitlich sogar kein Handel mehr möglich. Der Crash war wieder einmal an vielen Rentenmärkten am schwerwiegendsten, da mehrere negative Faktoren zusammentreffen.Lesen Sie hier den vollständigen Artikel "Corona Pandemie und Kapitalmarkt".
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