BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch im Einklang mit den globalen Märkten ins Straucheln geraten, nachdem Berichte über einen Anstieg neuer Coronavirus-Fälle weltweit Ängste vor einer möglichen stärkeren Welle geschürt hatten.
Der Bericht des Internationalen Währungsfonds, der die Prognose für die Weltwirtschaft in diesem Jahr deutlich senkt, hat die Probleme noch verstärkt.
Der Benchmark SMI schloss 224,57 Punkte oder 2,19 Prozent auf 10.021,99 Punkte, das Tagestief.
Alcon stürzte um fast 6% ab. Credit Suisse und Swatch Group verloren 4,2% bzw. 3,7%. Swiss Re schlossen um rund 3% tiefer. UBS Group, Roche Holding, Adecco, Zurich Insurance Group, Swiss Life Holding, Novartis, LafargeHolcim und Richemont verloren 2 bis 2,6%.
SGS, Nestle, Sika und Givaudan schlossen ebenfalls deutlich tiefer.
Im Midcap-Bereich endete Dufry um mehr als 6,5%. Das Unternehmen kündigte an, seine Personalaufwendungen in diesem Jahr um 20 bis 30 % zu senken, um den Umsatzeinbruch infolge der neuen Coronavirus-Pandemie zu bewältigen.
Sonova gaben 4,6 Prozent nach, Julius Bär, Helvetia, Dorma Kaba Holding und Straumann Holding 3,5 bis 3,7 Prozent.
Die Temenos Group gab um fast 3% nach. Clariant, Vifor Pharma, VAT Group, Schindler Ps, Bucher Industries und Flughafen Zürich verloren 1,4 bis 2,5%.
Dagegen gab das AMS dem Trend nach und kletterte sogar um 6 Prozent. Sunrise Communications und Kühne & Nagel gewannen 1,25% bzw. 1,1%. Kühne & Nagel hat nach angaben aus, dass sie einen mehrjährigen Vertrag über die Leitung der Logistikaktivitäten von Pearson Italien unterzeichnet hat.
Unter den anderen wichtigen Indizes in Europa stürzte der britische FTSE 100 um 3,11%, der deutsche DAX verlor 3,43% und der französische CAC 40 gab um 2,92% nach und der Schweizer SMI schloss um 2,19% tiefer. Der paneuropäische Stoxx 600 stürzte um 2,78 Prozent ab.
Copyright RTT News/dpa-AFX