BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Schweizer Aktie ist ins Plus gekurst, hat ihre frühe Schwäche abgeschüttelt und im Verlauf der Sitzung am Montag immer weiter nach oben geschraubt.
Selektive Ankäufe an einigen Frontschaltern nach den jüngsten Verlusten trieben den Markt auf einen positiven Schlusskurs. Der Unterton blieb jedoch vorsichtig, da die Sorge über die kurz- bis mittelfristigen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Weltwirtschaft weiterhin Anlass zur Sorge gab.
Der Benchmark SMI, der im frühen Handel auf 10.174,28 Punkte abstürzte, beendete die Sitzung mit einem Plus von 58,13 Punkten oder 0,57% bei 10.272,34 Punkten, nachdem er ein Hoch von 10.297,23 punkten musste.
Sika, der Top-Gewinner im SMI, rückte um fast 2,5% vor. Alcon und Swatch Group gewannen 2,2% bzw. 2%. Geberit gewannen rund 1,65%, Nestle, Zurich Insurance Group, Givaudan, Richemon, LafargeHolcim, Roche Holding und SGS 0,5 bis 1%.
Die Swiss Life Holding und Swisscom verbuchten leichte Verluste, Novartis schloss leicht schwach aus. Laut einer Mitteilung von Novartis werden die Sandoz-Sparte und die österreichische Regierung rund 150 Millionen Euro (176 Millionen DOLLAR) investieren, um die Antibiotikaproduktion in einem Werk in Tirol zu stützen.
Unterdessen zeigte eine Analyse Berichten zufolge, dass feuchte AMD-Patienten (altersbedingte Makuladegeneration) mit Beovu und Aflibercept eine nachhaltige Flüssigkeitskontrolle schneller erreichten.
Im Midcap-Bereich gewannen Georg Fischer, Logitech, OC Oerlikon Corp, Schindler Ps, Schindler Holding, Sonova, Julius Bär, Bucher Industries und Biotech 1,3 bis 2,3%, während die VAT Group fast 1% zulegte.
Dufry schlossen dagegen 5,8 Prozent im Minus, Flughafen Zürich verlor 2,8 Prozent und Temenos Group rutschte um 2,1 Prozent ab, während Vifor Pharma, Swiss Prime Site und PSP Swiss Property 1,2 bis 1,3 Prozent nachgaben.
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