Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
474 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Tilmann Galler (J.P. Morgan): Economic Update - 27. Juli 2020

27.07.2020


Wachstum

Der Tiefpunkt der Corona-Krise ist im Mai wohl überstanden worden. Die deutsche Industrieproduktion legte gegenüber Vormonat um 7,8% zu. Die Auftragseingänge stiegen um 10,4% und die Exporte um 9,0%, womit allerdings erst ein kleiner Teil des Rückgangs aus den Monaten März und April ausgeglichen ist. Besser als in der Vor-Corona-Zeit steht der deutsche Einzelhandel da, er meldete im Mai ein Umsatzplus von 13,9%, in der Eurozone betrug das Plus 17,8%. Die Industrie der Eurozone produzierte im Mai 12,4% mehr, der Rückstand gegenüber Vorjahresmonat betrug allerdings noch über 20%. Die Stimmung hellt sich auf: In der Eurozone legte der Einkaufsmanagerindex PMI im Juli von 48,5 auf 54,8 zu. Der ISM-Index der US-Industrie verzeichnete im Juni einen Anstieg von 43,1 auf 52,6. Aufwärts geht es auch in China: Die Wirtschaftsleistung stieg im 2. Quartal gegenüber Vorquartal um 11,5% und glich damit den Rückgang des 1. Quartals fast vollständig aus.


Jobs

In Deutschland stieg die Arbeitslosenquote im Juni nur um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2%, saisonbereinigt wurden 69.000 Erwerbslose mehr gezählt. Die Situation wird allerdings durch das Kurzarbeitergeld verschleiert: Im Mai- letzter verfügbarer Monat - wurde für 1,14 Millionen Menschen Kurzarbeit angezeigt. In der Eurozone legte die Arbeitslosenquote im Mai leicht von 7,3% auf 7,4% zu. Die USA verzeichneten im Juni einen rekordhohen Anstieg der Beschäftigung von 4,8 Millionen. Das drückte die Arbeitslosenquote von 13,3% auf 11,1%. Allerdings liegt die Zahl der Jobs insgesamt noch 14,7 Millionen unter dem Februar-Wert.


Gewinne

In den USA ist die Berichtssaison für das 2. Quartal 2020 gestartet. 122 Unternehmen aus dem Index S&P 500 haben Zahlen vorgelegt. Derzeit ist mit einem Rückgang beim operativen Gewinnwachstum pro Aktie gegenüber Vorjahresquartal von 44% zu rechnen. Aus dem europäischen Index Stoxx 600 haben 73 Unternehmen Zahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Derzeit wird mit einem Rückgang der Gewinne gegenüber Vorjahreszeitraum um 59% gerechnet, die Umsätze sollen um 18% schrumpfen


Inflation

In Deutschland hoben nach dem Ende des Lock-down im Juni viele Unternehmen ihre Preise an. Die Inflationsrate legte - im Vergleich zum Vorjahresmonat - von 0,6% im Mai auf 0,9% im Juni zu, die Kerninflationsrate (ohne Energie und Lebensmittel) betrug 1,3%. Die Inflationsrate in der Eurozone stieg von 0,1% auf 0,3%, die Kernrate fiel von 1,2% auf 1,1%.


Zinsen

Die Europäische Zentralbank hat weitere Schritte gegen die Wirtschaftskrise unternommen. Die EZB stockte ihr Anleihekaufprogramm Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) von 750 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Das Programm soll mindestens bis Mitte 2021 laufen, die Erlöse aus fällig werdenden Anleihen sollen mindestens bis Ende 2022 reinvestiert werden. Die US-Zentralbank beließ auf ihrem jüngsten Treffen die Leitzinsen im Korridor von 0,00%-0,25%. Der Zinsausblick der Zentralbanker deutet bislang darauf hin, dass die Leitzinsen auf Jahre hinaus nicht angehoben werden.



Rechtliche Hinweise

Die in diesem Dokument geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar, noch sichert J.P. Morgan Asset Management oder eine seiner Tochtergesellschaften zu, sich an einer der in diesem Dokument erwähnten Transaktionen zu beteiligen. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen oder Anlagetechniken und -strategien dienen nur Informationszwecken, basierend auf bestimmten Annahmen und aktuellen Marktbedingungen, und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle in diesem Dokument gegebenen Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt erachtet. Jede Gewährleistung für ihre Richtigkeit und jede Haftung für Fehler oder Auslassungen wird jedoch abgelehnt. Zur Bewertung der Anlageaussichten bestimmter in diesem Dokument erwähnter Wertpapiere oder Produkte sollten Sie sich nicht auf dieses Dokument stützen. Darüber hinaus sollten Investoren eine unabhängige Beurteilung der rechtlichen, regulatorischen, steuerlichen, Kredit- und Buchhaltungsfragen anstellen und zusammen mit ihren professionellen Beratern bestimmen, ob eines der in diesem Dokument genannten Wertpapiere oder Produkte für ihre persönlichen Zwecke geeignet ist. Investoren sollten sicherstellen, dass sie vor einer Investitionen alle verfügbaren relevanten Informationen erhalten. Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen, die u. a. auf den jeweiligen Marktbedingungen und Steuerabkommen beruhen, und die Anleger erhalten das investierte Kapital unter Umständen nicht in vollem Umfang zurück. Sowohl die historische Wertentwicklung als auch die historische Rendite sind unter Umständen kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung.








Finden Sie hier weitere Artikel von Tilmann Galler.


Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2020 Asset Standard
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.