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Katherine Davidson (Schroders): Wie gehen Unternehmen mit ihren Mitarbeitern in der Covid-19-Krise um?

29.07.2020 -

In der Covid-19-Krise steht der Umgang der Unternehmen mit ihren Interessengruppen ganz besonders im Mittelpunkt. In der Anfangsphase der Krise konzentrierten sich viele Unternehmen auf Maßnahmen, die der breiteren Gesellschaft zugutekommen sollten. Zahlreiche Firmen, von Brennereien bis zu Autoherstellern, stellten ihre Produktion auf Handdesinfektionsmittel, Ventilatoren oder persönliche Schutzausrüstung um. Andere Unternehmen unterstützten ihrerseits die medizinische Forschung oder soziale Belange durch Sach- und Geldspenden.


Gleichzeitig wurden Unternehmen für vermeintliches Fehlverhalten prompt abgestraft. Ein prägnantes Beispiel aus jüngster Zeit ist die Restaurantkette Shake Shack. Auf öffentlichen Druck gab das Unternehmen ein staatliches Darlehen in Höhe von 10 Mio. US-Dollar zurück, das es bei einem Hilfsprogramm der US-Regierung für kleine Unternehmen beantragt hatte.


Wir hatten früher schon erwähnt, dass unserer Ansicht nach ein neuer Gesellschaftsvertrag im Entstehen begriffen ist, da sich die Beziehungen zwischen Unternehmen und ihren Interessengruppen durch die Covid-19-Krise ändern. Die Inanspruchnahme staatlicher Unterstützungsprogramme und die Kompromisse im Hinblick auf Aktionärsrenditen und Vergütungen von Führungskräften sind ein Beispiel dafür. Der Umgang mit Mitarbeitern ist ein weiterer Punkt, der während des Lockdowns immer stärker in den Mittelpunkt gerückt ist.


An vorderster Front oder abgehängt?

Während viele, die im Büro arbeiten (darunter auch die meisten Investoren), ihre berufliche Tätigkeit auch zu Hause ausüben können, sieht es bei systemrelevanten Arbeitnehmern ganz anders aus.


In dieser Krise ist deutlich geworden, dass es ein ganzes Segment des Arbeitsmarktes gibt, dessen Bedeutung bislang wahrscheinlich nicht erkannt wurde - jedenfalls sind die Löhne nicht dementsprechend. Supermarktangestellte, Auslieferungsfahrer, Lagerarbeiter und Mitarbeiter von lebensmittelerzeugenden und -verarbeitenden Betrieben sind nur einige der neuen "Frontkämpfer", die die Wirtschaft am Laufen halten.


Während Ärzte und Pflegepersonal als die neuen Helden der Nation gefeiert werden, wird man sich zunehmend der Tatsache bewusst, dass man für den reibungslosen Betrieb von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen auch auf sogenannte "gering Qualifizierte" wie Krankenhauspförtner, Reinigungskräfte und Heimpflegepersonal angewiesen ist.


Diese Personen arbeiten oftmals in einem Umfeld, in dem der Umgang mit Kunden oder Patienten mit einer besonders hohen Gefährdung einhergeht. Unternehmen in diesen Sektoren wurden im Hinblick auf die Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung und Arbeitssicherheit genau unter die Lupe genommen.


So musste z. B. Amazon eine Menge Kritik an den Arbeitsbedingungen des Lagerpersonals einstecken, obwohl das Unternehmen vier Milliarden US-Dollar für Sicherheitsmaßnahmen ausgegeben hatte. Der britische Bekleidungseinzelhändler Next hatte seine E-Commerce-Sparte im März geschlossen, um die Lager den Abstandsregeln entsprechend neu anzuordnen, was eine bedeutende Verringerung der Kapazität zur Folge hatte.


Erweiterung des (Sicherheits-)Netzes

Nun, da die Wirtschaft allmählich wieder hochgefahren wird und immer noch kein Impfstoff in Sicht ist, müssen sich auch Unternehmen in "nicht relevanten" Sektoren mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen...

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel "Wie gehen Unternehmen mit ihren Mitarbeitern in der Covid-19-Krise um?" mit Grafiken.



Die hierin geäußerten Ansichten und Meinungen stammen von dem Autor und stellen nicht notwendigerweise die in anderen Mitteilungen, Strategien oder Fonds von Schroders oder anderen Marktteilnehmern ausgedrückten oder aufgeführten Ansichten dar. Diese können sich ändern.






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